DER
JÜNGSTE TAG
Astronom Bronson (Hayden Rorke) macht eine sehr beunruhigende Entdeckung.
Der Planet Bellus und sein Trabant Zyra rasen auf die Erde zu, eine
Kollision steht bevor. Randall (Richard Derr), ein wagemutiger Pilot,
soll die Beobachtungsergebnisse sofort in die USA zu Dr. Hendron (Larry
Keating) bringen. Die Auswirkungen des Planten-Crashs werden verheerend
sein: Zyra wird die Erde zwar nicht treffen, seine Schwerkraft hier
aber heftige Naurkatastrophen auslösen. Was von Vulkanausbrüchen,
Erdbeben und Flutwellen übrig bleibt, vernichtet dann der Aufprall
von Bellus. Oder gibt es doch eine Chance, dem Weltuntergang zu entgehen?
Ein Raumschiff wird gebaut, das eine kleine Gruppe Menschen in Sicherheit
bringen soll...
DER
JÜNGSTE TAG von Regisseur Rudolph Maté basiert auf dem
gleichnamigen Roman von Philip Wylie zurück aus dem Jahre 1933
und ist ein gelungenes Paradebeispiel für die Goldene Science-Fiction-Ära
im Hollywood der 1950er Jahre. Die handgemachten Spezialeffekte, die
aus der heutigen Sicht gewöhnungswürdig wirken, waren damals
bahnbrechend und wurden mit Preisen ausgezeichnet. Auch wenn die Handlung
einige logische Widersprüchlichkeiten aufweist, kann die Grundprämisse
des Films überzeugen. Er bietet 83 unterhaltsame und spannende
Minuten und ist dramaturgisch geschickt aufgebaut. Er leuchtet die
Abgründe der menschlichen Existenz in Krisenzeiten sehr schön
aus.