Bösewichte
werden nicht geboren, sie werden gemacht! Einer der wohl berüchtigtsten
Gegenspieler von Peter Parker aka Spider-Man kommt jetzt mit KRAVEN
THE HUNTER auf die große Leinwand. Aaron Taylor-Johnson schlüpft
im neuen Marvel Blockbuster in die Rolle des animalischen Antihelden,
der eine Leidenschaft fürs Jagen hat. Die Hauptrolle spielt Aaron
Taylor-Johnson („Bullet Train“). An seiner Seite zu sehen
sind Ariana DeBose („West Side Story“), Fred Hechinger
(„The Woman in the Window“), Alessandro Nivola („The
Many Saints of Newark“), Christopher Abbott („Possessor“)
und Russell Crowe („The Pope’s Exorcist“) u.v.m.
Die Regie führte J.C. Chandor („Triple Frontier“),
das auf den Marvel Comics basierende Drehbuch stammt aus der Feder
von Art Marcum, Matt Holloway und Richard Wenk. Produziert wurde der
Film von Avi Arad, Matt Tolmach und David Householter.
Rund
um den Trailer zu KRAVEN THE HUNTER gab es große Erwartungen
und einen mächtigen Medien-Hype. Schließlich gehört
Kraven zu den beliebtesten Gegnern von Spider-Man. Wer den Trailer
schließlich gesehen hat, dürften einige Unterschiede zu
den Marvel-Comics aufgefallen sein. Angesiedelt ist der Spielfilm,
der im Oktober in die Kinos kommt, im Sony-Spider-Man-Universum (SSU).
Bisher sind in diesem Film-Universum „Venom“ (2018), „Venom:
Let there be Carnage“ (2021) und „Morbius“ (2022)
erschienen. Das SSU ist mit dem Marvel Cinematic Universe (MCU) verknüpft:
In der Credit-Szene von „Venom“ ist ein Ausschnitt aus
„Spider-Man: A New Universe“ zu sehen. Diese Szene wird
mit den Worten „Meanwhile in another Universe...“ eingeleitet.
In der Credit-Szene von „Venom: Let There Be Carnage“
werden Eddie und Venom durch Ereignisse aus „Spider-Man: Far
from Home“ in das Marvel Cinematic Universe (MCU) gebracht.
KRAVEN THE HUNTER wird in den USA eine Altersfreigabe für Erwachsene
bekommen. Eine Einschätzung, die durch den Trailer vollständig
gerechtfertigt erscheint. Man sieht jede Menge blutiger Action, die
man bislang in dieser Form aus Marvel-Filmen nicht gewohnt ist.
Ebenso
hat der von Aaron Taylor-Johnson gespielte Kraven in KRAVEN THE HUNTER
wenig gemeinsam mit seiner Comic-Vorlage. So wurde anscheinend seine
Origin-Story an entscheidenden Punkten verändert. In den Comics
ist Kraven ein Großwildjäger, der beschließt Spider-Man
zu jagen, weil es in der Tierwelt keine Herausforderungen mehr für
ihn gibt. Durch einen magischen Trank bekommt er schließlich
Superkräfte. Im Film scheint er seine Kräfte von einem Löwenbiss
zu bekommen, eine Parallele zu Spider-Man. Im Film scheint Kraven
auf Seiten der Tiere zu stehen, kann mit Ihnen kommunizieren und macht
Jagd auf „böse“ Menschen. Diese Veränderungen
müssen nicht schlecht sein. Lust auf mehr machen sie allemal.
Und dann gibt es ja noch einen Hinweis auf Aleksei Sytsevich alias
Rhino, ein weiteres Mitglied der Sinister Six aus den Comics. Die
Sinister Six sind ein Team aus Schurken, die sich gegen Spider-Man
zusammenschließen. Man darf also gespannt sein auf KRAVEN THE
HUNTER.