Freitag,
der 13. - Teil 2
Jetzt erstmals als 4K UHD
Du
glaubst wirklich, es wäre wieder sicher, ins Camp zurückzukehren?
... doch dort erwartet dich der unvorstellbare Horror. Fünf Jahre
nach dem grauenvollen Blutbad im Camp Crystal Lake erinnert nur die
Legende an Jason Voorhees und seine wahnsinnige Mutter, die sieben
Betreuer des Camps bestialisch ermordete.
Horrorfans
wissen es: Jason, der Killer mit Eishockeymaske, tauchte erst im zweiten
Teil seiner Reihe als ausgewachsener Killer auf. Darum geht es: Niemand
darf mehr ins Camp Crystal Lake, seit sich dort ein unfassbares Massaker
ereignet hat. Einst wurde hier der kleine Jason von anderen Kindern
in einen See getrieben, woraufhin Mama Voorhees blutige Rache übte.
Nicht weit entfernt existiert jedoch noch ein weiteres Ferienlager.
Die Warnung eines alten Mannes ignorierend trifft sich da eine Gruppe
junger Erwachsener, um unter Leitung von Campleiter Paul (John Furey)
alles über den Job des Aufpassers zu lernen. Verständlicherweise
zeigt die muntere Truppe mehr Interesse an Albernheiten, Partys und
Sex denn an ihrer eigentlichen Aufgabe. Die Sommeridylle ist vorbei,
als Jason der Spaßgesellschaft einen Besuch abstattet.
„Freitag,
der 13. - Teil 2“, der 1981 unter der Regie von Steve Miner
veröffentlicht wurde, ist nicht nur eine Fortsetzung eines bereits
erfolgreichen Horrorfilms, sondern auch ein entscheidender Beitrag
zur Etablierung des Slasher-Genres in den frühen 1980er Jahren.
Mit seiner Mischung aus Spannung, Schockmomenten und einer Prise Teenagerdrama
hat dieser Film die Grundlagen für viele nachfolgende Horrortitel
gelegt. Die kürzlich erschienene 4K UHD-Version bringt diesen
Klassiker nun in atemberaubender Bild- und Tonqualität ins Heimkino
und ermöglicht es sowohl alten Fans als auch neuen Zuschauern,
die düstere Atmosphäre von Camp Crystal Lake auf eine neue
Art zu erleben. Die Handlung von „Freitag, der 13. - Teil 2“
setzt einige Jahre nach den Ereignissen des ersten Films ein. Die
Überlebende Alice Hardy (Adrienne King) wird schnell aus dem
Spiel genommen, was den Weg für eine neue Gruppe von Jugendlichen
ebnet, die sich in einem nahegelegenen Camp versammeln. Der Film folgt
dem bewährten Rezept des ersten Teils: Eine Gruppe junger Menschen
wird von einem unbekannten Mörder verfolgt, der sie nacheinander
eliminiert. Diese einfache Prämisse wird durch die Einführung
von Jason Voorhees als Hauptantagonisten weiterentwickelt –
ein Charakter, der im Laufe der Reihe zu einer Ikone des Horrorkinos
werden sollte.
Ein
zentrales Element des Films ist die Entwicklung von Jason als Figur.
Während er im ersten Teil nur als Schatten seiner Mutter agierte,
tritt er hier selbst in Erscheinung und wird zum zentralen Mörder.
Diese Transformation ist entscheidend für die Schaffung einer
neuen Mythologie rund um das Camp Crystal Lake und legt den Grundstein
für die zahlreichen Fortsetzungen, die folgen sollten. Jasons
ikonisches Aussehen – mit der Hockeymaske und dem übergroßen
Körperbau – wird hier erstmals angedeutet und prägt
das Bild des modernen Horrorfilm-Monsters. Visuell bietet „Freitag,
der 13. - Teil 2“ eine Vielzahl von spannungsgeladenen Momenten
und kreativen Kameraführungen. Die Verwendung von Licht und Schatten
verstärkt die bedrohliche Atmosphäre und sorgt dafür,
dass sich das Publikum ständig in Alarmbereitschaft befindet.
Miner nutzt geschickt lange Einstellungen und plötzliche Schnitte,
um Schockeffekte zu erzeugen, die bis heute im Genre nachgeahmt werden.
Die berühmte „Point-of-View“-Kameraführung lässt
den Zuschauer die Perspektive des Mörders einnehmen und intensiviert
das Gefühl der Bedrohung.
Die
Charaktere sind stereotypisch für das Genre: Es gibt den sportlichen
Anführer, das schüchterne Mädchen und den rebellischen
Außenseiter. Diese Klischees sind sowohl Stärke als auch
Schwäche des Films; sie bieten dem Publikum vertraute Archetypen,
während sie gleichzeitig wenig Raum für tiefere Charakterentwicklung
lassen. Dennoch gelingt es einigen Darstellern wie Amy Steel (als
Ginny) durch ihre schauspielerische Leistung, über das Klischee
hinauszuwachsen und eine gewisse Tiefe zu vermitteln. Die Bedeutung
von „Freitag, der 13. - Teil 2“ für die Filmgeschichte
kann nicht unterschätzt werden. Der Film trug maßgeblich
zur Popularität des Slasher-Genres bei und beeinflusste zahlreiche
Nachfolger sowie andere Horrorfilme in den folgenden Jahrzehnten.
Er etablierte viele Tropen, die bis heute in Horrorfilmen zu finden
sind: die unaufhörliche Verfolgung durch einen unbarmherzigen
Killer, die Bestrafung von „schlechten“ Verhaltensweisen
(wie Sex oder Drogenkonsum) sowie das Konzept eines final girl –
einer weiblichen Protagonistin, die letztendlich gegen den Bösewicht
kämpft.
Mit
der Veröffentlichung der 4K UHD-Version erhält „Freitag,
der 13. - Teil 2“ eine neue visuelle Dimension. Die verbesserte
Bildqualität lässt Details aufblitzen, die zuvor möglicherweise
übersehen wurden, während der Klang das gruselige Ambiente
noch intensiver zur Geltung bringt. Diese Edition ist nicht nur ein
Genuss für Sammler und Fans des Genres; sie bietet auch neuen
Zuschauern eine hervorragende Gelegenheit, diesen Klassiker in seiner
besten Form zu erleben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
„Freitag, der 13. - Teil 2“ weit mehr ist als nur eine
Fortsetzung eines erfolgreichen Horrorfilms; es ist ein bedeutendes
Werk innerhalb des Slasher-Genres mit bleibendem Einfluss auf die
Filmgeschichte. Trotz seiner stereotypischen Charaktere und vorhersehbaren
Handlung bietet er spannende Momente und innovative filmische Techniken,
die ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Horrorsammlung
machen – insbesondere in der neuen 4K UHD-Version, die es ermöglicht,
dieses Meisterwerk auf eine frische Art zu genießen.
FREITAG, DER 13. - TEIL 2
ET:
12.12.24: 4K UHD |
FSK 16
R: Steve Miner | D: Warrington Gillette, Betsy Palmer, Adrienne
King
USA 1981 | Paramount Pictures