Hubert
(Christian Tramitz) und Girwidz (Michael Brandner), nach einem lebensgefährlichen
Polizeieinsatz in Wolfratshausen, unternehmen eine Bergtour, um auf
andere Gedanken zu kommen. In Ödweil brechen sie zum südlichsten
Punkt Deutschlands auf. Doch ihre Auszeit endet abrupt, als sie am
Grenzstein 147 auf zwei Leichen stoßen – eine auf der
deutschen und eine auf der österreichischen Seite. Der Versuch,
den Toten über die Staatsgrenze zu rollen, endet peinlich, als
sie von Susanne Gabler (Doris Schretzmayer) und Franziska Haas (Marlene
Morreis) von der österreichischen Alpinpolizei auf frischer Tat
erwischt werden.
Obwohl
beide Ermittlerpaare beschließen, sich zunächst um "ihre"
Leiche zu kümmern, ordnen Revierchefin Sabine Kaiser (Katharina
Müller-Elmau) und der Polizeichef der Österreicherinnen,
David Pichler (Alfred Dorfer), an, dass die beiden Duos bei den Ermittlungen
kooperieren müssen. Die Zusammenarbeit zwischen den deutschen
und österreichischen Polizisten steht unter keinem guten Stern.
Doch während sie versuchen, den mysteriösen Fall der beiden
Leichen zu lösen, müssen sie lernen, ihre Differenzen zu
überwinden und gemeinsam zu ermitteln.
„Hubert ohne Staller - Dem Himmel ganz
nah“ ist der vierte neunzigminütige Fernsehfilm aus dem
„Hubert und/ohne Staller“-Kosmos und der erste ohne Helmfried
von Lüttichau. Der Fernsehfilm ist routiniert in Szene gesetzt
und kann mit dem bewährten Humor der erfolgreichen Serie und
der Chemie der beiden Hauptfiguren punkten und überzeugen. Diese
Produktion ist keine aufgeblasene Serienfolge, sondern besitzt ihr
ganz eigenes Tempo und ihren Charme. Der Kriminalfall steht für
sich und wird im Laufe der Handlung zunehmend mysteriöser. Der
Film nimmt sich allzu ernst und macht großen Spaß und
bietet Unterhaltung auf einem ansprechenden Niveau nicht nur für
die Fans der Serie.