Cady 
            Heron (Angourie Rice) ist die neue an der Schule und wird umgehend 
            von einer elitären Gruppe beliebter Mädchen namens „The 
            Plastics", die von der hinterhältigen Bienenkönigin 
            Regina George (Reneé Rapp) und ihren treuen Untergebenen Gretchen 
            (Bebe Wood) und Karen (Avantika) regiert wird, an der Spitze der sozialen 
            Highschool-Nahrungskette willkommen geheißen. Als Cady jedoch 
            den großen Fehler begeht, sich in Reginas Ex-Freund Aaron Samuels 
            (Christopher Briney) zu verlieben, gerät sie selbst in das Fadenkreuz 
            der hochnäsigen, kaltherzigen und skrupellosen Clique. Während 
            Cady mit Hilfe ihrer bereits verstoßenen Freunde Janis (Auli'i 
            Cravalho) und Damian (Jaquel Spivey) versucht, die Spitzenprädatorin 
            der Gruppe zur Strecke zu bringen, muss sie lernen, sich selbst treu 
            zu bleiben, während sie sich dazu auch noch im halsabschneiderischsten 
            Dschungel von allen zurechtfinden muss: Der Highschool.
          2004 
            avancierte die US-Komödie „Girls Club“ zu einem Überraschungserfolg 
            an den Kinokassen weltweit. Der Spielfilm wurde zu einem popkulturellen 
            Phänomen und erfreut sich bis in die heutige Zeit einer großen 
            Beliebtheit. Der Kultfilm steht zudem für die frühen Auftritte 
            von späteren Stars, wie Rachel McAdams, Amanda Seyfried und Lizzy 
            Caplan. 2017 folgte unter dem Namen „Mean Girls“ die Premiere 
            des Musicals zum Film. Nun schließt sich mit dem Film, der auf 
            dem Musical basiert, der popkulturelle Kreis, wobei die Erwartungen 
            im Vorfeld hoch waren. „Mean Girls – Der Girls Club“ 
            wird diesen Erwartungen gerecht und ist nicht die fade Kopie, sondern 
            setzt eigene Akzente als eine zeitgenössische Neuinterpretation.
          Das 
            liegt nicht zuletzt an Samantha Jayne und Arturo Perez Jr., die für 
            die Regie verantwortlich zeichnen. Das Ehepaar hat reichlich Erfahrungen 
            mit Musikvideos aufzuweisen und transformiert das Musical souverän 
            in die Filmsprache, garniert mit Social-Media-Videos und vielen aktuellen 
            popkulturellen Zitaten. Die Gesangs- und Tanznummern sind sehr schön 
            choreographiert und inszeniert. Sie wirken authentisch und funktionieren 
            gut. Das Drehbuch hat, wie auch für den Originalfilm, Tina Fey 
            verfasst, die eine kleine Nebenrolle im Film spielt. Inhaltlich ist 
            der Film wesentlich milder und nicht so fies-bissig wie das Original. 
            Manche Witze, die 2004 funktionierten, würden Heute fremd in 
            der aktuellen Jugendkultur wirken. Trotzdem ist der Film ein wilder 
            Ritt Augen und Ohren und macht viel Spaß. Pünktlich zum 
            Heimkinostart von MEAN GIRLS – DER GIRLS CLUB gibt es ein umfangreiches 
            Bonusmaterial zu entdecken. Darunter Musikvideos, Outtatkes und bislang 
            unveröffentlichte Szenen.