Die
beiden Teenie-Stars der 80er, Molly Ringwald und Andy McCarthy, brachten
als Hauptdarsteller dieser herzzerreißenden Love-Story von John
Hughes ganze Scharen von Jugendlichen zum Schwärmen. Sie spielt
das Highschool-Girl und lebt im weniger vornehmen Teil der Stadt.
Er ist der wohlhabende Herzensbrecher und will mit ihr zum Abschlussball.
Doch so schnell sich ihre Romanze entwickelt, so schnell wird sie
auch von der Realität und dem gesellschaftlichen Druck eingeholt.
Die junge Andie (Molly Ringwald) ist ihres sozialen Status wegen eine
der weniger beliebten Mädchen ihrer High School. Meistens hängt
sie mit ihren beiden Freunden Iona (Annie Potts) und Duckie (Jon Cryer)
rum. Letzterer ist schon seit längerem insgeheim verliebt in
Andie. Als diese jedoch mit dem Neuen an der Schule anbandelt, dem
wohlhabenden Herzensbrecher Blane (Andrew McCarthy), sieht Duckie
seine Chancen in Gefahr. In Blanes Freundeskreis wird Andie nicht
gegie
fort und erzählt die Geschichte der mächtigen Corleone-Familie
in zweiter und dritter Generation. Coppola arbeitet erneut mit dem
Autor Mario Puzo zusammen und erschafft zwei ineinander verwobene
Handlungsstränge, die gleichermaßen die Vorgeschichte und
Fortsetzung von „Der Pate“ sind. Erzählt werden die
Anfänge und der Aufstieg des jungen Sizilianers Don Vito –
jetzt brillant gespiAl
Pacino ein letztes Mal die Rolle des mächtigen Clanführers
Michael Corleone. In diesem spannungsgeladenen Film plant der mittlerweile
über sechzigjährige Michael, von seinen Schuldgefühlen
über die Taten seiner Vergangenheit stark belastet, die Macht
seiner Familie in einem völlig legalen Unternehmen neu zu manifestieren.
Francis Ford Coppola inszenierte meisterhaft die Themen Gewalt, Tradition,
Rache und Liebe und führte das Ensemble um Al Pacino, Andy Garcia,
Diane Keaton, Talia Shire, Eli Wallach, Sofia Coppola, Joe Mantegna
im letzten Kapitel der Trilogie erneut zu Höchstleistungen. Sieben
Oscar®-Nominierungen, darunter auch für den Besten Film 1990,
waren das Resultat.
„Pretty in Pink“, der ikonische
US-Spielfilm aus dem Jahr 1986, ist nicht nur ein bedeutendes Werk
des Teenager-Kinos, sondern auch ein kulturelles Phänomen, das
die gesellschaftlichen Strömungen seiner Zeit widerspiegelt.
Unter der Regie von Howard Deutch und mit einem Drehbuch von John
Hughes, einem Meister des Coming-of-Age-Genres, erzählt der Film
die Geschichte von Andie Walsh, einer Außenseiterin, die sich
in den wohlhabenden Blane McDonough verliebt. Am 13. Februar 2025
wird „Pretty in Pink“ erstmals in 4K UHD veröffentlicht,
was eine hervorragende Gelegenheit bietet, die filmhistorische Bedeutung
dieses Klassikers zu beleuchten. Die Handlung von „Pretty in
Pink“ entfaltet sich vor dem Hintergrund der sozialen Spannungen
an einer amerikanischen High School. Andie Walsh (gespielt von Molly
Ringwald) ist eine kreative und unabhängige Schülerin aus
bescheidenen Verhältnissen. Ihre Welt wird auf den Kopf gestellt,
als sie sich in den wohlhabenden Blane McDonough (Andrew McCarthy)
verliebt. Diese Beziehung steht jedoch unter dem Schatten der sozialen
Unterschiede und den Erwartungen ihrer jeweiligen Freundeskreise.
Der
Film thematisiert nicht nur die Herausforderungen junger Liebe, sondern
auch die Schwierigkeiten, die mit Klassenunterschieden verbunden sind.
Andies Kampf um Akzeptanz und Identität spiegelt die Unsicherheiten
wider, mit denen viele Jugendliche konfrontiert sind. Die Charaktere
sind vielschichtig und realistisch gestaltet; sie repräsentieren
verschiedene Facetten des amerikanischen Jugendlebens – vom
reichen Schönling bis zum loyalen besten Freund. „Pretty
in Pink“ ist nicht nur für seine fesselnde Handlung bekannt,
sondern auch für seinen unverwechselbaren Stil. Die Mode spielt
eine zentrale Rolle im Film und wird zum Ausdrucksmittel für
Identität und Individualität. Andies selbstgenähte
Kleider stehen symbolisch für ihren kreativen Geist und ihre
Unabhängigkeit. Im Kontrast dazu steht das glamouröse Erscheinungsbild
ihrer wohlhabenden Mitschülerinnen, das den Druck verdeutlicht,
dem sie ausgesetzt ist. Die Musikuntermalung des Films trägt
ebenfalls zur kulturellen Resonanz bei. Der Soundtrack umfasst einige
der prägendsten Lieder der 1980er Jahre, darunter „If You
Leave“ von OMD und „I Melt with You“ von Modern
English. Diese Melodien verstärken nicht nur die emotionale Tiefe
der Szenen, sondern verankern den Film auch fest im kollektiven Gedächtnis
jener Generation. „Pretty in Pink“ hat einen bleibenden
Einfluss auf das Teenager-Kino hinterlassen und gilt als einer der
Höhepunkte des Genres.
Der
Film hat es verstanden, ernsthafte Themen wie soziale Ungleichheit
und Identitätsfindung anzusprechen, während er gleichzeitig
unterhaltsam bleibt. John Hughes’ Fähigkeit, komplexe Emotionen
mit Humor zu verbinden, hat Generationen von Zuschauern angesprochen
und inspiriert. Darüber hinaus hat „Pretty in Pink“
dazu beigetragen, das Bild des Teenagers im Kino neu zu definieren.
Anstatt stereotype Darstellungen zu reproduzieren, zeigt der Film
vielschichtige Charaktere mit eigenen Träumen und Ängsten.
Dies war besonders wichtig für die Darstellung weiblicher Protagonisten;
Andie ist keine passive Figur, sondern eine starke Persönlichkeit,
die ihre Entscheidungen selbst trifft. Mit der Veröffentlichung
von „Pretty in Pink“ in 4K UHD erhält dieser Klassiker
eine technische Aufwertung, die es ermöglicht, ihn in neuem Licht
zu erleben. Die verbesserte Bild- und Tonqualität wird nicht
nur die visuelle Pracht des Films hervorheben – insbesondere
die ikonischen Modeentscheidungen – sondern auch die emotionale
Intensität der Geschichte verstärken. Diese Neuauflage bietet
sowohl neuen Zuschauern als auch langjährigen Fans die Möglichkeit,
sich erneut mit den Themen auseinanderzusetzen, die „Pretty
in Pink“ so relevant machen: Liebe über soziale Grenzen
hinweg sowie das Streben nach individueller Identität in einer
oft feindlichen Umgebung.
PRETTY IN PINK
ET:
13.02.25: 4K UHD | FSK 12
R: Howard Deutch | D: Molly Ringwald, Harry Dean Stanton, Jon
Cryer
USA 1986 | Paramount Pictures