Tim
Ballard (Jim Caviezel) arbeitet als Special Agent für die Regierung
der Vereinigten Staaten von Amerika. Für das Department of Homeland
Security, dem Ministerium für die Innere Sicherheit, kämpft
er gegen den internationalen Kinder- und Menschenhandel. Doch trotz
aller Erfolge desillusioniert ihn der scheinbar nie enden wollende
Strom an grausamen Verbrechen zunehmend. Das Fass zum Überlaufen
bringt schließlich der Fall von Miguel (Lucas Ávila).
Ballard befreit den kleinen Jungen in Honduras aus den Fängen
eiskalter Kinderhändler und muss dabei jedoch erfahren, dass
die Verbrecher immer noch dessen Schwester Rocío (Cristal Aparicio)
festhalten. Er schmeißt daraufhin seinen Regierungsjob hin und
begibt sich auf eigene Faust mitten in den Dschungel von Kolumbien,
wo die Menschenhändler die kleine Rocío gefangen halten
und Ballard mit aller Waffengewalt davon abhalten wollen, das Mädchen
zu retten?
SOUND
OF FREEDOM von Regisseur Alejandro Monteverdehat im Vorfeld für
heftige Diskussionen gesorgt. Der sehenswerte und zu Herzen gehende
Film wurde zum Spielball des Kulturkampfes, der in den USA tobt. Dabei
entwickelte sich der Thriller, der auf der Lebensgeschichte des ehemaligen
Agenten und heutigen Anti-Missbrauchs-Aktivisten Tim Ballard basiert,
zu einem wahren Publikumsmagneten. Der Film, der nur 14 Millionen
Dollar gekostet hat, spielte in den USA an den Kinokassen mehr als
180 Millionen Dollar ein. SOUND OF FREEDOM hat nichts mit Verschwörungstheorien
oder politischer Einflussnahme zu tun, sondern ist einer der wichtigsten
Filme der letzten Jahre. Er behandelt ein wichtiges Thema, dass so
erschreckend wie bedrückend ist. Ein Thema, dass weltweit eine
größtmögliche Aufmerksamkeit verdient.
Das
Thema Kindesmissbrauch ist ein weltweit sehr ernstes Problem. Ein
Problem, bei dem viele Menschen wegsehen. Dieser Film zwingt die Menschen
dazu, sich diesem grauenvollen Problem zu stellen. Den Beteiligten
an SOUND OF FREEDOM gebührt großer Respekt, dass sich auf
dieses wichtige Anliegen aufmerksam machen und die Konfrontation nicht
scheuen. Dabei verzichtet der Film auf reißerische und effekthaschende
Momente, sondern setzt das Thema zurückhaltend und respektvoll
in Szene. Statt den Versuchungen des Actionkinos zu verfallen, verlässt
sich der Film ganz auf die Dramatik der Geschichte und erschüttert
mit leisen Tönen. Dieser Film macht wütend, traurig und
hilflos. Doch er zeigt auch Wege aus der Finsternis auf. Er zeigt,
dass jeder Mensch etwas bewirken kann.