Die
Meerjungfrau Arielle (Halle Bailey) ist die Lieblingstochter von König
Triton (Javier Bardem), aber auch der eigensinnigste Spross des Herrschers.
Immer wieder bricht das junge Mädchen mit der schönen Stimme
die Regeln und nähert sich der Welt der Menschen, was in Tritons
Reich unter dem Meer streng verboten ist. Ihre Sammlung von Gegenständen,
die von den Menschen stammen und sie auf dem Meeresboden gefunden
hat, machen sie nur noch neugieriger. Als ein Schiff in Seenot gerät,
rettet sie den Prinzen Eric (Jonah Andre Hauer-King) vor dem Ertrinken
und verliebt sich in ihn. Auch er verliebt sich in sie, vor allem
in ihre zauberhafte Stimme. Damit die beiden eine Zukunft haben, muss
Arielle aber an Land. Sie bittet die Meereshexe Ursula (Melissa McCarthy),
ihr Beine zu geben. Diese stimmt zu, will aber als Pfand Arielles
Stimme. Da Eric Arielle ohne ihre schöne Stimme nicht erkennt,
wird sie mit der wohl wichtigsten Entscheidung in ihrem Leben konfrontiert…
„Arielle, die Meerjungfrau“ von
Regisseur Rob Marshall („Mary Poppins' Rückkehr“)
ist die Realverfilmung des 1989 erschienen gleichnamigen Disney-Zeichentrickfilms,
der auf dem Märchen von Hans Cristian Anders beruht. Als der
Zeichentrickfilm 1989 erschien, läutete er ein neues goldenes
Zeitalter für Disney ein und begeisterte Fans auf der ganzen
Welt mit grandiosen Songs und einer packenden und unterhaltsamen Handlung.
Entsprechend waren die Erwartungen im Vorfeld dieser Realverfilmung,
die nun in den Kinos startet. Das Ergebnis ist ein durchaus sehenswert
und kann trotz einiger Schwächen ein neues Publikum für
diese zeitlose Liebesgeschichte begeistern. Auch wenn die Laufzeit
von 135 Minuten ein klein wenig zu lang geraten ist, präsentiert
diese Verfilmung einige Neuerungen, die gut gelungen sind. Die Chemie
zwischen Jonah Hauer-King und Halle Bailey ist spürbar, was diese
Liebesgeschichte greifbar macht und die tolle schauspielerische Leistung
von Halle Bailey hervorhebt.