Die
chinesische Prinzessin Fu Yi (Julie Chen) verschlägt es nach
einem Staatsstreich in das gallische Dorf von Asterix (Guillaume Canet)
und Obelix (Gilles Lellouche). Da der Ruf des zähen und gutmütigen
Dorfes bestens bekannt ist, bittet sie die Gallier um Hilfe. Diese
zögern nicht und so begeben sich Asterix und Obelix nach China.
Schnell spricht sich dies herum und so dauert es nicht lang, bis auch
der römische Kaiser Julius Cäsar (Vincent Cassel) und die
ägyptische Regentin Cleopatra (Marion Cotillard) davon erfahren.
In China angekommen, werden den Galliern bei dem Versuch, die Kaiserin
(Linh-Dan Pham) zu befreien, fortan jede Menge Hürden in den
Weg gestellt. Unterdessen versucht Cäsar die Gunst der Stunde
zu seinem Vorteil zu nutzen, währendem Cleopatra den Galliern
zur Hilfe eilt…
„Asterix & Obelix im Reich der Mitte“
von Regisseur Guillaume Canet („Die schönste Zeit unseres
Lebens) ist die fünfte Realverfilmung der bekannten und beliebten
Abenteuer von Asterix & Obelix und die erste, die nicht auf einem
Comic basiert. Das Resultat kann durchaus als gelungen bezeichnet
werden. So dürfte Fans der bisherigen „Asterix & Obelix“
Realverfilmungen dieser Film gefallen und für gute Unterhaltung
sorgen. Mit einem für europäische Verhältnisse stolzem
Budget von fast 70 Millionen Euro kann der Film sich sehen lassen
und überzeugt mit tollen Schauwerten. Inhaltlich ist hingegen
wenig Neues zu erwarten. Das bisherige Erfolgsrezept der Realverfilmungen
wird beibehalten. Das Konzept, sich von den bekannten Comic-Vorlagen
zu lösen, funktioniert hingegen sehr gut und überrascht.
Es stellt sich für die Zukunft der Filmreihe die Frage, ob man
den Mut, neue erzählerische Wege zu gehen und die erfolgreichen
und bequemen Pfade zu verlassen. Einen Hinweis wie es auch gehen könnte,
bieten die Animationsfilme, die mitunter etwas frecher sind.