Am
25. Juni 1950 bricht der Koreakrieg aus, als Truppen der nordkoreanischen
Volksarmee in Südkorea eindringen. 772 unerfahrene Schüler-
und Studentensoldaten erhalten Monate später den Befehl, den
Weg für die „Operation Chromite“ der alliierten US-Soldaten
zu ebnen, die eine Kriegswende bringen soll.
Im
Juni 1950 erreicht der Koreakrieg seinen Höhepunkt. Die Volksarmee
von Nordkorea dringt unerbittlich die südkoreanischen Regionen
vor und hinterlässt eine brutale Schneise der Gewalt. Um sich
dem Angriff zu stellen, soll eine 772 starke Armee, bestehend aus
Schülern und Soldaten, dem Schrecken Einhalt bieten. Doch die
Unerfahrenheit der jungen Rekruten ist die größte Schwachstelle
des Bataillons. Nach einer kurzen Ausbildungszeit, mit zu wenig Nahrungsmitteln
und nicht ausreichender Munition werden die Soldaten unter der Leitung
von Kommandant Lee (Jae-Wook Lee) an den Strand von Jangsari geschickt.
Die Mission gleicht einem Himmelfahrtskommando, das nur wenige überleben
werden. Die Kriegsreporterin Higgins (Megan Fox) und General Stevens
(George Eads) setzen sich derweil für die Rettung der Soldaten
ein, während die jungen Kämpfer blind in den sicheren Tod
ziehen...
Mit
„Bataillon der Verdammten – Die Schlacht um Jangsari“
ist Regisseur Kwak Kyung-taek ein bildgewaltiges Kriegs-Epos gelungen,
dass nun auf DVD und Blu-ray erscheint und digital erhältlich
ist. Der Film versprüht jede Menge Pathos, versinkt aber nicht
in Kriegspropaganda und simplen Klischeedarstellungen. Das macht den
Film absolut sehenswert und auch für Menschen interessant, die
sich nicht vordergründig für Kriegs- und Historienfilme
interessieren. Vergleiche zu „Der Soldat James Ryan“ werden
unwillkürlich wach, denn beide Filme bewegen sich stilsicher
zwischen den zwei Polen, bestehend aus realistischer Darstellung der
Schrecken des Krieges und Heroismus. Hinzu kommt eine spannende Handlung
und interessante, weil vielschichtige Charaktere. Dieser Film muss
sich nicht hinter vergleichbaren Hollywood-Produktionen verstecken.
Hintergrund
von „Bataillon der Verdammten – Die Schlacht um Jangsari“
ist der blutige Koreakrieg, der von 1950 bis 1953 auf der koreanischen
Halbinsel wütete und dessen Anfang sich in diesen Tagen zum siebzigsten
Mal jährt. Der Koreakrieg war der militärischer Konflikt
zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) sowie
der mit ihr im Verlauf verbündeten Volksrepublik China auf der
einen Seite und der Republik Korea (Südkorea) sowie Truppen der
Vereinten Nationen unter Führung der USA auf der anderen Seite.
Der „Bruderkrieg“ zwischen dem kommunistischen Norden
und dem kapitalistischen Süden war blutig, grausam und gnadenlos.
Die Opferzahlen waren immens. So starben im Koreakrieg mehr als vier
Millionen Menschen - Südkorea verlor etwa eine Million Menschen
(Soldaten und Zivilisten), Nordkorea 2,5 Millionen und China eine
Million. Etwa 40.000 UN-Soldaten (davon 36.914 US-Amerikaner) starben
bei Kampfhandlungen. Im
Koreakrieg wurden mehr Bomben als im Zweiten Weltkrieg abgeworfen.
450.000 Tonnen Bomben wurden vor allem von der US Air Force abgeworfen,
dabei kamen 32.357 Tonnen Napalm zum Einsatz. Dies war zum Teil verheerender
als im Vietnamkrieg, weil in Nordkorea mehr Ballungszentren mit größerer
Bevölkerungsdichte und mehr Industrie existierten als später
in Vietnam.
Zu
Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen waren, neben den großen
Infrastrukturanlagen wie Staudämmen, 18 der 22 größten
nordkoreanischen Städte wenigstens zur Hälfte dem Erdboden
gleichgemacht worden. Auf beiden Seiten wurde gnadenlos gekämpft.
Die zahlreichen Toten im Koreakrieg fielen nicht immer regulären
Kriegshandlungen zum Opfer. Von beiden Seiten wurden Kriegsverbrechen
begangen. Die Südkoreaner führten, unter US-Oberkommando
stehend, einen rücksichtslosen Kampf gegen alles, was in irgendeiner
Form mit dem Kommunismus in Verbindung gebracht werden konnte. Die
nordkoreanischen Streitkräfte, ihre chinesischen Verbündeten
und verschiedene paramilitärische kommunistische Gruppen, die
im gesamten Land operierten, schreckten ihrerseits vor Morden an Flüchtlingen
und Regimegegnern nicht zurück und praktizierten vielerorts eine
Politik der verbrannten Erde. Bis zum heutigen Tag stehen sich beiden
Länder im Kriegszustand hochbewaffnet gegenüber.
„Bataillon
der Verdammten - Die Schlacht um Jangsari“ basiert auf wahren
Begebenheiten und spielt wenige Monate nach Ausbruch des Koreakrieges.
Die amerikanische Kriegskorrespondentin Marguerite Higgins, im Film
gespielt von der US-Schauspielerin Megan Fox, gewann im Jahre 1951
als erste Frau den Pulitzer-Preis für ausländische Korrespondenz.
Trotz jeder Menge Pathos kann man diesen Film als Anti-Kriegsfilm
bezeichnen. Es gibt heroische Musik, stilsichere Zeitlupen und große
Reden. Es wirkt jedoch zu keinem Zeitpunkt kriegsverherrlichend. Dazu
sind die Ängste der jungen Soldaten zu realistisch, ihre Emotionen
zu nah. Der Krieg erscheint nicht als heldenhafter Schauplatz, sondern
als blutiges Gemetzel. Menschen sterben, sie sterben alleine und qualvoll.
Dieser Film beschreibt den Bruderkrieg in aller Brutalität ohne
sich daran zu ergötzen. Es geht immer um die Menschen, die als
Spielball der Politik um ihr nacktes Leben kämpfen.
Die
Protagonisten in diesem Film sind keine übermächtigen Helden.
Es sind junge Männer, fast noch Kinder, die nun in die Schlacht
geschickt werden – schlecht vorbereitet und ohne die leiseste
Ahnung was sie in der Hölle des Krieges erwartet. Schachfiguren
in einem weltpolitischen Spiel, die ersetzbar sind. Und doch sind
es echte Menschen. Der Film bricht das abstrakte Grauen des Krieges
herunter auf die emotional fassbaren Soldaten. Es gibt jedoch nicht
nur Kriegsszenen in diesem Film. Die zwischenmenschlichen Beziehungen
zwischen den einzelnen Rekruten werden sorgfältig ausgeleuchtet.
Es fällt dem Zuschauer nicht schwer, eine emotionale Verbindung
zu diesen Charakteren aufzunehmen. Megan Fox in der Rolle der couragierten
Kriegsreporterin macht ihre Sache sehr gut. Auch wenn sie nur wenig
Spielzeit hat, verkörpert sie ihre Rolle realistisch und emotional
überzeugend. Inszenatorisch kann „Bataillon der Verdammten
- Die Schlacht um Jangsari“ auf ganzer Linie überzeugen.
Die Kriegsszenen sind großartig und bildgewaltig in Szene gesetzt.
Eine dynamische Kameraführung zieht den Zuschauer regelrecht
in die Handlung hinein. Dieser Film hat eine breite Öffentlichkeit
verdient und ist ein weiteres Beispiel für die enorm vielfältige
und hochwertige Kinolandschaft in Südkorea.
BATAILLON
DER VERDAMMTEN – Schlacht um Jangsari
Südkorea 2019 | Pandastorm Pictures | VÖ:
26, Juni 2020 (FSK 16) R: Kwak Kyung-taek | D: Megan
Fox, George Eads, Myung-min Kim
Verlosung zum Heimkinostart
zu
BATAILLON DER VERDAMMTEN – Schlacht um Jangsari am 26. Juni 2020
Am 25. Juni 1950 bricht der Koreakrieg
aus, als Truppen der nordkoreanischen Volksarmee in Südkorea
eindringen. 772 unerfahrene Schüler- und Studentensoldaten
erhalten Monate später den Befehl, den Weg für die „Operation
Chromite“ der alliierten US-Soldaten zu ebnen, die eine Kriegswende
bringen soll.…
Wir verlosen 1 DVD und 1
Blu-ray zu BATAILLON DER VERDAMMTEN – Schlacht um Jangsari für
einen spannenden Abend!
Teilnahme ab 18 Jahre. Einsendeschluss
ist der 30. Juni 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte eine EMail an wildgewinnspiel@gmail.com
senden. Darin bitte folgende Punkte aufführen:
Vorname, Nachname, E-Mail, Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl,
Stadt), Betreff: BATAILLON DER VERDAMMTEN
Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel
bestätigt der Teilnehmer / die Teilnehmerin,
dass er/sie die AGB gelesen
und akzeptiert hat.