Ida
(Emilia Maier) ist neu in der Stadt und findet nur schwer Anschluss.
Eines Tages verkündet ihre schräge Klassenlehrerin Miss
Cornfield (Nadja Uhl), dass demnächst jeder aus der Klasse ein
magisches Tier als Begleiter bekommt. Ida wird der Fuchs Rabbat (gesprochen
von: Max von der Groeben) an die Seite gestellt. Benni (Leonard Conrads),
genau wie Ida auch ein Außenseiter, hat fortan die Schildkröte
Henrietta (Katharina Thalbach) als neuen Gefährten. Die Tiere
sind etwas ganz Besonderes: Sie haben nicht nur magische Fähigkeiten,
sie können auch noch sprechen und entwickeln ihren ganz eigenen
Charakter! Ganz wie es sich für eine Schildkröte gehört,
ist Henrietta nicht die Schnellste – aber immerhin schon fast
200 Jahre alt und sehr weise. Rabbat hingegen ist sehr pfiffig und
gewitzt. Durch sein charismatisches Wesen wird aus Ida schnell der
Star der Klasse, alle reißen sich darum, mit ihr befreundet
zu sein. Bei Benni ändert sich zwar nichts, doch mit Henrietta
ist er nicht mehr allein und kann mit ihr Skateboard fahren und Piratenabenteuer
erleben. Eines Tages ist die Aufregung in der Wintersteinschule groß:
Ein Dieb treibt sein Unwesen und lässt Dinge verschwinden. Die
Kinder und ihre magischen Tiere machen sich auf die Suche nach dem
Täter…
„Die
Schule der magischen Tiere“ von Regisseuri Gregor Schnitzler
(„Bella Germania“) beruht auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe
von Margit Auer und Nina Dulleck. Der Film richtet sich in erster
Linie an Grundschulkinder und ist kindgerecht ungesetzt. Es geht um
Freundschaft und spannende Abenteuer, die in Sachen Spannung sehr
schön auf das Zielpublikum zugeschnitten sind. Die im Titel angesprochene
Magie der Tiere besteht hauptsächlich darin, dass sie sprechen
und sich vor Unwissenden in Stofftiere verwandeln können. Das
ist nicht besonders spektakulär, macht aber Spaß und sorgt
für viele schöne Momente. Die Synchronisation der Tiere
kann als gelungen bezeichnet werden.
Katharina
Thalbach als Schildkröte Henrietta und Max von der Groeben als
Fuchs Rabbat machen ihre Sache handwerklich gut. Die Animationen in
diesem Kinderfilm sind durchschnittlich und stimmig. Besonders in
den Kind-Tier-Interaktionen entsteht ein stimmiges Gefühl. Die
menschlichen Darstellerinnen und Darsteller machen ihre Sache ebenfalls
ganz ordentlich. Diesbezüglich sind Emilia Maier und Nadja Uhl
lobend hervorzuheben. So wundert es nicht, dass der nächste Kinofilm
zur Buchreihe bereits abgedreht ist und schon dieses Jahr erscheinen
soll.