Die Warriors, so nennt sich eine gefährliche
Gang, die in den Häuserschluchten von New York sein Unwesen treibt.
Zwischen den verschieden Clans in der Stadt herrscht ein wahrer Territorial-Krieg
um jeden Zentimeter Raum. Eines Tages wird zwischen den Gangs ein
Waffenstillstand ausgehandelt, doch als dann Anführer Cyrus (Roger
Hill) auf hinterhältige Weise ermordet wird, fällt der Verdacht
schnell auf Mitglieder der Warriors und es droht ein schrecklicher
Krieg, der alles Leben in New York zerstören würde. Die
anderen Clans schließen sich zusammen und beginnen die verstreuten
Mitglieder der Warriors zu jagen. Swan (Michael Beck), der Anführer
der gejagten Bande, muss einen Weg finden, um sich und seine Leute
sicher nach Coney Island zu bringen, der einzige Ort in New York,
an dem sie sich relativ sicher fühlen können. Doch wie sollen
sie einen Weg durch die tausenden von brutalen Schlägern finden,
die überall in der Stadt nach ihnen suchen?
„Die
Warriors“ von Regisseur Walter Hill („Nur 48 Stunden“)
ist ein Filmklassiker und ein relevantes Stück Pop-Kultur aus
den 1970er Jahren. Der Film, der nun auf Blu-ray erschienen ist, dient
bis zum heutigen Tag als Inspirationsquelle für Regisseurinnen
und Regisseure. Man denke nur an „Die Klapperschlange“.
In „Die Warriors“ ist New York Schauplatz einer Dystopie,
in welcher die Zivilgesellschaft keine Rolle spielt und das Leben
von mehr oder weniger psychopathischen Gangs dominiert wird, welche
die Menschen terrorisieren. Der Film basiert auf der erfolgreichen
Buchvorlage von Sol Yurick. Inszeniert ist er im Stil eines Videospiels.
Die Protagonisten kämpfen sich Level um Level weiter bis zum
Endgegner, bzw. Endkampf. Frauen diesen dabei nur als hübsches
Beiwerk. Tauchen sie dann doch mal auf, dürfen sie ein wenig
zur Tat schreiten, was jedoch erzählerisch in die Leere läuft.
Die Actionszenen sind gut gealtert und gleicht die bisweilen überschaubar
komplexe Handlung aus.