Der
Bauernsohn Espen (Vebjørn Enger), sein Vater und seine Halbschwestern
sind hocherfreut, als sie von Prinz Raul (Daniel Krecmar) in einer
königlichen Kutsche zu einem großen Ball zur Freier von
König Eriks Tochter Kristin (Eili Harboe) eingeladen werden –
wo Per (Mads Sjøgård Pettersen) und Pål (Elias
Holmen Sørensen) zu ihrem Entsetzen in den Kerker geworfen
werden. Denn sie werden beschuldigt, das Königspaar vergiftet
zu haben. Espen macht sich mit Prinzessin Kristin auf den langen Weg,
um das heilende Wasser des Lebens im mythischen Palast von Soria Moria
zu finden, tief unter einem verwunschenen See, bewacht von den Ungeheuern
des grimmigen Königs. Unterwegs begegnen sie jeder Menge Fremder,
die ihnen Probleme bereiten, finden schließlich aber auch Hinweise
von dem einzigen Mann, der jemals aus dem See zurückgekehrt ist.
Aber können sie die Wahrheit ans Tageslicht bringen, bevor es
zu spät ist – und die vermeintlichen Königsmörder
hingerechtet werden?
Nach
dem epischen Kampf gegen den Bergkönig in „Espen und die
Legende vom Bergkönig“ geht das Abenteuer nun in „Espen
und die Legende vom goldenen Schloss“ unter der Regie von Mikkel
Braenne Sandemose weiter. Wie schon im ersten Film der Reihe beweist
der Norweger dabei ein gutes Gespür, wenn es um bildgewaltiger
und unterhaltsame Fantasy-Filme geht. Als vor einigen Jahren „Espen
und die Legende vom Bergkönig“ erschien, waren die Reaktionen
bei Kritikern und dem Publikum durchweg positiv. Die Effekte waren
mehr als ordentlich und konnten überzeugen, die Schauspielerinnen
und Schauspieler legten eine gute Arbeit ab und die Handlung war spannend,
lustig und sehr unterhaltsam. Der zweite Teil der Filmreihe muss sich
dahinter nicht verstecken und ist genauso qualitativ hochwertig wie
der erste Film. Auch wenn man den ersten Film nicht gesehen, was man
schnell nachholen sollte, kann man den zweiten Film genießen
und verstehen. Dieser Film ist ein absoluter Geheimtipp!