DVD
& BLU-RAY | 06.10.2021
Horrorklassiker im neuen 4K Gewand
Mit
„Dracula“ (1931), „Der Wolfsmensch“ (1941),
„Frankenstein“ (1931) und „Der Unsichtbare“
(1933), erscheinen vier absolute Horror-Klassiker der Filmgeschichte
in einem neuen und frischen Gewand als 4K Ultra HD Steelbook.
von
Richard-Heinrich Tarenz

©
Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.
KLegendär
sind bis zum heutigen Tage die s/w Horrorfilme der Universal Studios
aus den 1930er und 1940er Jahren. Diese Filme gelten als cineastische
Klassiker und begeistern bis zum heutigen Tage Filmfans und Kritiker.
Daher war es ein logischer und notwendiger Schritt, dass Universal
Pictures vier dieser Filmklassiker nun in einer überarbeiteten
Version als 4K Ultra HD Steelbook veröffentlicht. Es ist beeindruckend,
wie frisch diese Filme wirken. In Sachen Handlung, Spannung und Inszenierung
müssen sie sich keineswegs hinter modernen Produktionen verstecken.
„Dracula“ (1931), „Der Wolfsmensch“ (1941),
„Frankenstein“ (1931) und „Der Unsichtbare“
(1933) werden mit zahlreichen Extras veröffentlicht und einer
neuen Generation von Filmfans zugängig gemacht. Aber auch für
Kenner dieser Filme, bieten die umfangreichen Extras spannende neue
Erkenntnisse und viel Gelegenheit zum Herumstöbern. Diese vier
Filme in ihrer aufwendigen und schönen Aufmachung, sollten in
keiner guten Filmsammlung fehlen. Es ist faszinierend und beeindruckend,
welche Möglichkeiten die moderne Technik bietet, um ältere
Filme in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen.
Dracula
(1931)
Der
englische Makler Renfield reist nach Transsylvanien, um den dort zurückgezogen
lebenden Graf Dracula ein altes Grundstück in London zu verkaufen.
Die Ortsansässigen sind schockiert als sie von seinem Plan hören
und warnen ihn vor Vampiren in Draculas verfallenden Gemäuer
umgehen. Renfield lässt sich jedoch nicht beirren und trifft
bald auf den Grafen…
Die
Romanvorlage von Bram Stoker wurde oft verfilmt, doch selten wurde
die Kraft und Ausstrahlung des Originals von 1931 erreicht. Bela Lugosi
ist der wohl bekannteste Graf Dracula aller Zeiten und verleiht dem
Film unter der Regie von Tod Browning eine sehr unheimliche und gruselige
Atmosphäre.
©
Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.
Der
Wolfsmensch (1941)
Nach
18 Jahren fern der Heimat hat Lawrence "Larry" Talbot (Lon
Chaney Jr.) Heimweh. Er macht sich auf nach Wales, um ins Schloss
seiner Ahnen zurückzukehren. Dort angekommen, lernt er die bezaubernde
Gwen (Evelyn Ankers) und ihre Freundin Jenny (Fay Helm) kennen. Er
hat sie in einem Antiquitätengeschäft entdeckt und prompt
angesprochen. Bei einem gemeinsamen Spaziergang im nahegelegenen Wald
kommt es zur Beinahe-Katastrophe - Jenny wird von einem Wolf angefallen!
Larry will das Tier vertreiben und schafft es, den Angreifer mit dem
Silberknauf seines Spazierstockes zu erschlagen, trägt aber selbst
eine folgenschwere Bissverletzung davon. Fortan ist er dazu verdammt,
sich regelmäßig in einen Werwolf zu verwandeln...
Die
traumwandlerische Atmosphäre und die phantasievolle und überzeugende
Kulisse in Verbindung mit der unheimlichen musikalischen Untermalung
machen diesen Film zu einem zeitlosen Meisterwerk des Horrorgenres.
©
Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.
Frankenstein“
(1931)
Der
Wissenschaftler Henry Frankenstein (Colin Clive) hat sich zum Ziel
gesetzt, aus den Teilen Verstorbener neues Leben zu erschaffen. Deshalb
stiehlt er mit seinem Assistenten Fritz (Dwight Frye) Leichen. Mithilfe
einer ausgefeilten Technik gelingt es ihm schließlich tatsächlich,
aus den Körperteilen diverser Toter ein monströses Geschöpf
(Boris Karloff) zu kreieren und zum Leben zu erwecken. Seine zukünftige
Frau Elisabeth (Mae Clarke) und ihr Bekannter Victor Moritz (John
Boles) sind jedoch schockiert, als sie feststellen, woran Frankenstein
geforscht hat. Im Gegensatz dazu kann der streitbare Frankenstein
seinen Kollegen Waldmann (Edward Van Sloan), der zuvor ausgesprochen
skeptisch war, für die Arbeit an der Erschaffung von Leben begeistern.
Aber die Folgen des Experiments sind fatal, weil zu viele Dinge unbeherrschbar
bleiben…
Boris
Karloff spielt in diesem wohl bekanntesten aller Horrorfilm aller
Zeiten, der stilbildend war, das bekannte Leinwandmonster. Regisseur
James Whales Adaption von Mary Shelleys legendärem Roman ergänzt
sich sehr gut mit Karloffs leidenschaftlicher Darstellung eines Wesens
auf der verzweifelten Suche nach seiner Identität.
©
Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.
Der
Unsichtbare“ (1933)
Dr.
Jack Griffin (Claude Rains) ist ein junger und äußerst
ambitionierter Wissenschaftler. Seine neueste Erfindung ist ein Unsichtbarkeitsserum,
das er sogleich an sich selber testet. Das Experiment funktioniert
und Griffin wird unsichtbar. Nur hat er nicht daran gedacht, ein Gegenmittel
zu entwickeln. Vollständig vermummt und einbandagiert kehrt er
in einem Gasthaus ein, um dort in Ruhe an einem Gegenmittel zu forschen.
Niemand weiß, wo sich Griffin aufhält, weder seine Verwandten,
noch seine Verlobte Flora Cranley (Gloria Stuart). Sein auffälliges
Äußeres erregt Aufsehen und allmählich kann er sich
das Zimmer nicht mehr leisten. Zudem macht sich bei ihm eine Nebenwirkung
des Serums bemerkbar. Zunehmend wird er aggressiver…
Claude
Rains bietet in seiner ersten Hauptrolle ersten eine beeindruckende
Darstellung als mysteriöser Arzt, der ein Serum entdeckt, das
ihn unsichtbar macht. Dieser Film basiert auf einer klassischen Kurzgeschichte
von H.G.Wells. Für die Regie zeichnet mit James Whale ein Meister
des Horror-Genres verantwortlich. Dieser Film wurde in zahlreichen
Remakes zitiert und kann mit Spezialeffekten aufwarten, die immer
noch zitiert werden.


|