Katya
(Alexandra Pfeifer) ist eine junge talentierte und aufstrebende Ballerina.
Sie steht kurz davor, ein begehrtes Stipendium für die New Yorker
Ballet Academy zu bekommen. Seit dem Tod ihrer Mutter hat sie ein
inniges Verhältnis zu ihrem Vater Victor (Trystan Pütter),
der selbst ein gefeierter Ballettstar ist. Katyas Welt gerät
aus den Fugen, als Victor verunglückt und er daraufhin seine
Karriere an den Nagel hängen muss. Noch mehr als je zuvor, legt
Victor großen Wert darauf, dass seine Tochter als Ballerina
eine gute Ausbildung erhält, um so die Familientradition fortzuführen.
Dabei
steht New York für ihr großes gemeinsames Ziel. Eines Tages
trifft Katya auf eine Gruppe junger Breakdancer und ist fasziniert
von dieser Welt, in der es anscheinend weder Regeln, noch Schwerkraft
gibt. Sie lernt Marlon (Yalany Marschner) kennen, der anbietet, ihr
ein paar Schritte zu zeigen. Es dauert nicht lange und die beiden
Tänzer nähern sich an. Mit der Ballerina erlebt Marlon zum
ersten Mal das Gefühl der Gemeinschaft. Katya wiederum findet
in Marlon nicht nur neue Freiheiten, sondern auch ihren ganzen eigenen
Stil im Breakdance. Doch die neu gewonnene Liebe und Lebensart stehen
in Widerspruch zu den Plänen von Vater Victor. Katya ist hin-
und hergerissen…
„Into
The Beat – Dein Herz tanzt“ von Regisseur Stefan Westerwelle
ist ein gelungener Tanzfilm, der mit zwei tollen Nachwuchsstars in
den Hauptrollen punkten und mit mitreißenden und toll in Szene
gesetzten Tanzszenen überzeugt. Dabei ist der Auftakt des Spielfilms,
der nun auf DVD und Blu-ray und digital erscheint, etwas schleppend
und klischeehaft. Doch durchhalten lohnt sich in diesem Fall! Nach
einer halben Stunde nimmt der Film an Fahrt auf und gewinnt an Klasse.
Die Tanzszenen sind großartig choreographiert und inszeniert
und zeigen, dass auch Tanzfilme aus Deutschland sich an internationalen
Genre-Standards messen lassen können. Der größte Pluspunkt
an diesem Film sind jedoch die Alexandra Pfeifer Yalany Marschner
in den Hauptrollen. Von diesen beiden Nachwuchsstars wird man mit
Sicherheit in der Zukunft noch eine Menge hören.