Nachdem
Red Sonja (Brigitte Nielsen) Königin Gedren (Sandahl Bergman)
angegriffen hat, wird ihre Familie von den Anhängern der Königin
ermordet und sie selber vergewaltigt. In der darauffolgenden Nacht
erlebt Sonja eine Vision und schwört seither auf Rache. Währenddessen
gelangt Königin Gedren in den Besitz eines Talismans, der eine
ungeheure Zerstörungskraft in sich birgt und nur von Frauen angefasst
werden kann. Die Priesterinnen des Tempels, aus dem sie den Talisman
gestohlen hat, lässt sie daraufhin umbringen. Doch eine von ihnen,
Varna (Janet Agren) kann fliehen und wird, nachdem sie von ihren Verfolgern
verwundet wurde, von dem kräftigen Kalidor (Arnold Schwarzenegger)
gerettet. Es stellt sich heraus, dass Varna die Schwester von Sonja
ist und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihr…
„Red Sonja“ basiert auf einer Figur
aus den „Conan, der Barbar“-Comics und bekam aufgrund
ihrer Popularität eine eigene Comic-Reihe. Nach dem großen
kommerziellen Erfolg der beiden Conan-Filmen mit Arnold Schwarzenegger,
war es nur eine Frage der Zeit, bis die Amazone ihren eigenen Spielfilm
erhalten sollte. Die Wahl von Brigitte Nielsen für die Hauptrolle
in „Red Sonja“ ist passend und stimmig. In dem Film gibt
es auch einen Auftritt von Arnold Schwarzenegger, der jedoch unter
dem Namen Kalifor auftritt, weil die Rechte für Conan nicht gewonnen
werden konnten. Die Inszenierung von Richard Fleischer ist geprägt
von Interesse zum Thema. Auch wenn der Film inhaltlich mit ausbaufähigen
Darstellungen und Dialogen glänzt, stört das nicht. Er ist
ein unterhaltsamer Fantasy-Film aus den 1980er Jahren.