David
Cuevas (Bobby Soto) ist ein Familienvater, der als Steuereintreiber
für den Gangsterboss Wizard (Jimmy Smits) in Los Angeles arbeitet.
Zusammen mit seinem Partner Creeper (Shia LaBeouf) sammelt er in der
ganzen Stadt Wizards Anteil an den illegalen Geschäften der örtlichen
Gangs ein und sorgt dafür, dass die Leute bezahlen oder Vergeltung
erfahren. Eines Tages kehrt ein alter Widersacher Wizards aus Mexiko
zurück und stellt das Geschäftsmodell komplett auf den Kopf.
Das stellt David vor Probleme, denn der muss nun verzweifelt versuchen,
das zu retten, was ihn mehr Wert ist als alles andere auf der Welt:
seine Familie…
„The
Tax Collector“ von Regisseur David Ayer („Suicide Squad“)
ist gar nicht so leicht zu fassen. Bemerkenswert ist jedoch der Umstand,
dass sich Hauptdarsteller Shia LaBeouf für diesen Film extra
großflächig tätowieren ließ. Ob es sich dabei
um Method Acting in Reinkultur handelt oder aber um Launen des Schauspielers,
der in der letzten Zeit nicht immer für positive Schlagzeilen
sorgte, sei dahingestellt. Auf jeden Fall hat er ein paar hübsche
Andenken an diesen Film. Doch nun zu den wesentlichen Sachen. Der
Film, der für das Heimkino erscheint, ist ein relativ spannendes
B-Movie mit einer interessanten Besetzung. Der Regisseur hat es allerdings
etwas übertrieben, wenn es um die Darstellung von Gangstern geht.
Oftmals
sind die Figuren sehr schablonenhaft und holzschnittartig gezeichnet,
genau wie die Dialoge. Hier wäre eindeutig mehr drin gewesen.
Shia LaBeouf ist in diesem Film eine Klasse für sich. Er zeigt
mit seiner schauspielerischen Darstellung in diesem Film eindrucksvoll,
welches große Talent in ihm steckt. Ob sich dieses Talent in
der Zukunft weiter entfalten und beweisen kann, ist eine offene Frage.
Manchmal ist eben der Mensch sein größter Feind. „The
Tax Collector“ bietet solide Genrekost, die kurzweilige Unterhaltung
bietet und mit hübschen Bildern aufwartet. Der Film mündet
schließlich in einem Finale mit jeder Menge Action.