Madison
(Nicky Whelan) hat gerade ihre Mutter verloren. Der Tod war sehr schmerzhaft
für sie. Sie zieht nach Puerto Rico, um einen Neustart zu machen.
Bald muss sie ihre minderjährige Schwester Emily (Catherine Davis)
nach einem schweren Asthmaanfall ins Bezirkskrankenhaus von San Juan
bringen. Kaum zurück bei der Arbeit, wird Madison Zeugin, wie
ihr Kollege von korrupten Cops (Tito Ortiz) ermordet wird. Sie wird
angeschossen – und kommt ebenfalls ins Bezirkskrankenhaus von
San Juan. Detective Wakes (Bruce Willis) verlegt Madison auf eine
abgeschottete Quarantänestation in der obersten Etage des Spitals,
damit sie einigermaßen in Sicherheit ist. Doch die korrupten
Polizisten wollen sich nicht aufhalten lassen. Es dauert nicht lange,
da ist auch das Leben der jüngeren Schwester Emily (Catherine
Davis) in Gefahr…
„Trauma
Center“ von Regisseur Matt Eskandari („12 Feet Deep“)
ist ein akzeptabler Action-Thriller, der nun auf DVD und Blu-ray erscheint.
Der Film spielt in San Juan, der Hauptstadt von Puerto Rico, wo der
Film auch spielt. Leider nutzt der Film das sich daraus ergebene Potential
kaum, da die Handlung in „Trauma Center“ zum größten
Teil in geschlossenen Räumen. Das ist sehr schade, weil diese
karibische Insel sehr viel an Schauwerten zu bieten hat. Die Handlung
des Films erinnert an die „Stirb langsam“ – Filmreihe.
Da
bist es gut in das Konzept, dass man mit Bruce Willis eben jenen Star
dieser Filmreihe engagieren konnte. Leider können die Erwartungen
nicht ganz erfüllt werden auf dieser Direct-to-DVD Veröffentlichung.
Dazu fehlen das notwendige Budget und ein originelles Drehbuch. Trotzdem
bietet „Trauma Center“ 87 Minuten voller solider Action-Unterhaltung.
Schauspielerisch ist das Resümee durchwachsen. Nicky Whelan („Alles
Erlaubt“) und Catherine Davis („Die Wahrheit über
Lügen“) liefern als Schwestern in Not eine glaubwürdige
darstellerische Leistung ab. Die beiden Bösewichte, verkörpert
durch Tito Ortiz („Silencer“) und Texas Battle („Wrong
Turn 2“) wirken hingegen hölzern und wenig glaubwürdig.
Bruce Willis hat hingegen taucht nur selten auf und wenn, dann wirkt
er wenig engagiert und spult routiniert seine Sätze ab.