Ein
Mann (Nicolas Cage) bleibt mit seiner Karre irgendwo im Nirgendwo
liegen. Damit es seine PS-Schleuder aber auch wieder aus der Provinz
raus schafft, braucht er erst mal eine Werkstatt. Und auch wenn die
schnell gefunden ist, gibt es dennoch ein Problem: Denn der Besitzer
akzeptiert nur Bargeld – und von einem Bankautomaten ist weit
und breit keine Spur. Doch der Mann auf Durchreise hat Glück
und kann die Reparatur ganz einfach abarbeiten. Er soll für eine
Nacht den Hausmeister in Willy’s Wonderland machen. Am nächsten
Morgen soll ihn sein Wagen dann fahrbereit vorm Eingang erwarten.
Ein guter Deal für den neuen „Hausmeister“. Denn
selbst die Energy Drinks, die er ohnehin ständig in sich reinschüttet,
stehen ihm für die Nachtschicht zur Verfügung. Und einen
Flipperautomaten zum Zeitvertreib zwischendurch gibt’s auch.
Was will man mehr? Einzig die animatronischen Figuren, die überall
rumstehen, sorgen vielleicht für ein wenig Unbehagen –
das schließlich in blutigen Terror umschwenkt. Denn es dauert
nicht lange, bis der „Hausmeister“ bemerkt, dass er nicht
das einzige Lebewesen ist, das sich in der Anlage rumtreibt…
„Willy's Wonderland“ von Regisseur
Kevin Lewis ist grandios-absurde Horror-Komödie mit einem entfesselt
aufspielenden Nicolas Cage („Con Air“) mit sehr viel Kultpotential.
Dabei tut es gut, einen so grandiosen Schauspieler wie Nicolas Cage,
der in den letzten durch zahlreiche Auftritte in recht schlechten
B- und C-Filmen von sich reden machte, wieder in einer tollen Rolle
zu sehen! Und das bei der Tatsache, dass Cage im gesamten Film kein
einziges Wort spricht! Das ist so genial wie verrückt. Dieser
Mann spricht mit seiner Mimik und seinen Blicken mehr als tausend
Worte. Allerdings sollte man sich nicht vom Titel des Films täuschen
lassen, denn dieser Film ist kein kuschliger Kinderfilm. Es geht hier
zur Sache mit viel Blut und jeder Menge Horror. Das ist nichts für
schwache Nerven, macht aber viel Spaß!