Bei
ihrem ersten Einsatz an Bord der Air Force One wird die junge Secret
Service-Agentin Allison Miles (Katherine McNamara) auf eine harte
Probe gestellt, als Terroristen das Flugzeug entführen, um ein
wichtiges Energieabkommen zu verhindern. Da das Leben des Präsidenten
Edwards (Ian Bohen) auf dem Spiel steht und eine globale Krise droht,
werden ihr Mut und ihre Fähigkeiten in einem unerbittlichen Kampf,
der den Lauf der Geschichte verändern könnte, bis an die
Grenzen gebracht.
"Air
Force One Down: Die Agentin des Präsidenten" von Regisseur
James Bamford ist ein weiterer Eintrag in die lange Liste von Filmen,
die die Entführung der Air Force One zum Thema haben. Während
der Film mit einer vielversprechenden Prämisse und einer starken
weiblichen Hauptfigur lockt, bleibt er letztlich ein recht generischer
Actionthriller, der wenig Neues zu bieten hat. Die Handlung ist schnell
erzählt: Eine junge Secret Service-Agentin muss den Präsidenten
aus den Händen von Terroristen befreien. Das Szenario ist bekannt,
die Wendungen vorhersehbar. Der Film, der jetzt als VoD erscheint,
bedient sich ausgiebig an bewährten Klischees des Genres und
bietet wenig Überraschungen. Die Dialoge sind oft hölzern
und die Charaktere bleiben flach.
Ein
Lichtblick ist zweifellos Katherine McNamara in der Rolle der Agentin
Allison Miles. Sie verkörpert ihre Figur mit Überzeugung
und verleiht dem Film eine gewisse Dynamik. Ihre Kampfszenen sind
gut choreografiert und zeigen, dass sie durchaus das Potenzial hat,
zu einem neuen Action-Star zu werden. Leider wird dieses Potenzial
durch einige technische Schwächen des Films getrübt. Die
Spezialeffekte sind oft ausbaufähig und die Actionsequenzen wirken
stellenweise uninspiriert. Die Kameraführung ist unruhig und
trägt wenig zur Atmosphäre bei. "Air Force One Down"
ist ein solider B-Movie-Film, der seine Zielgruppe unterhalten wird.
Wer auf schnelle Schnitte, Explosionen und eine gehörige Portion
Patriotismus steht, wird hier auf seine Kosten kommen.