Der
Lebemann Axel (Til Schweiger) wird nach seinem letzten Seitensprung
nun endgültig von seiner langjährigen Freundin Doro (Katja
Riemann) aus der gemeinsamen Wohnung rausgeworfen. Frustriert und
plötzlich ganz auf sich allein gestellt, lernt er durch Zufall
den schwulen Walter (oder auch: Waltraud, Rufus Beck) kennen, und
prompt sieht sich Axel auf einer Art „Homoball“ wieder,
auf dem ihm angesichts lauter Männer in Frauenkleidern aus seiner
Sicht nichts anderes übrig bleibt, als sich hemmungslos zu betrinken.
Er landet nach durchzechter Nacht schließlich in der Wohnung
von Walters ebenfalls schwulem Bekannten Norbert (Joachim Król)
und dessen Metzgerfreund (Armin Rhode). Die beiden freunden sich im
Laufe der Zeit an, woraufhin Axel bei Norbert einzieht. Doch dies
bildet erst den Anfang lauter Verwicklungen und Missverständnisse
zwischen Schwulen und Heteros.
Im
Rahmen der populären Kinoreihe BEST OF CINEMA wird mit „Der
bewegte Mann“ ein deutscher Filmklassiker der großen Kinoleinwand
gezeigt. Der Film von Sönke Wortmanns aus dem Jahr 1994 gilt
als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Filme der deutschen
Filmgeschichte. Mit seinem innovativen Humor, seinen gesellschaftskritischen
Themen und seinen unvergesslichen Charakteren hat der Film die deutsche
Kinolandschaft nachhaltig geprägt.
Der
Film zeichnet sich durch seinen innovativen und provokanten Humor
aus. Der Film scheut sich nicht vor Tabuthemen wie Homosexualität,
Fremdgehen und Geschlechterrollen und behandelt diese mit einem Augenzwinkern
und einer Prise Selbstironie. Neben dem Humor besticht "Der bewegte
Mann" durch seine gesellschaftskritischen Themen. Der Film beleuchtet
die sozialen Umbrüche der 1990er Jahre in Deutschland und zeichnet
ein differenziertes Bild der damaligen Gesellschaft. Die Charaktere
des Films sind allesamt unvergesslich. Til Schweigers Darstellung
des Womanizers Axel Schulz ist ikonisch und hat maßgeblich den
Grundstein zu einer erfolgreichen Karriere gelegt.