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als 30 Jahre nach seiner ersten Expedition in die Antarktis Anfang
der 1990er und fast 20 Jahre nach dem Welterfolg „Die Reise
der Pinguine“ bringt der französische Biologe und Dokumentarfilmer
Luc Jacquet einen neuen Blick auf die einzigartige Natur in den südlichsten
Regionen unseres Planeten auf die Kinoleinwände. Jacquet dokumentiert
seine Reise, die ihn von der Südspitze Patagoniens bis in die
antarktischen Eiswüsten des Südpols führt. Dort trifft
er auch wieder auf die majestätischen Kaiserpinguine, die er
schon vor fast zwei Jahrzehnten mit seiner Kamera einfing und die
ihn seitdem nicht mehr losließen.
"Rückkehr zum Land der Pinguine"
ist eine faszinierende Dokumentation von Regisseur Luc Jacquet, die
die Zuschauer auf eine atemberaubende Reise in die eisige Welt der
Antarktis mitnimmt. Der Film folgt dem Leben einer Pinguinkolonie
über einen Zeitraum von mehreren Jahren und zeigt dabei die Herausforderungen
und Abenteuer, mit denen die Tiere konfrontiert sind. Die beeindruckenden
Aufnahmen der Landschaft und der Tierwelt lassen den Zuschauer tief
in die Schönheit und Härte des Lebens in der Antarktis eintauchen.
Die Kameraarbeit ist erstklassig und fängt sowohl die majestätische
Schönheit als auch die rauen Bedingungen dieser entlegenen Region
perfekt ein. Durch die einfühlsame Erzählweise und die eindringlichen
Bilder gelingt es dem Film, eine emotionale Verbindung zu den Pinguinen
herzustellen und ihre faszinierenden Verhaltensweisen zu beleuchten.
Dabei werden auch wichtige Themen wie Umweltschutz
und Klimawandel angesprochen, ohne dabei belehrend zu wirken. Insgesamt
ist "Rückkehr zum Land der Pinguine" eine beeindruckende
Dokumentation, die nicht nur für Naturliebhaber, sondern für
alle Zuschauer, die sich für die Schönheit und Vielfalt
unserer Welt interessieren, sehenswert ist. Mit seiner eindringlichen
Darstellung der Antarktis und ihrer Bewohner bietet der Film eine
inspirierende und lehrreiche Erfahrung.
ZUR PERSON
Luc Jacquet, Jahrgang 1967, ist ein französischer Biologe und
Regisseur. Für den Film „Der Kongress der Pinguine“
von 1993 wurde der Biologe ohne jegliche Filmerfahrung von Pio Corradi
in die Aufgaben eines Kameraassistenten eingeführt. Einem großen
Publikum bekannt wurde er 2005 mit der Regie und dem Drehbuch für
den Kinofilm „Die Reise der Pinguine“, der ein Welterfolg
war und bei der 78. Oscarverleihung in Hollywood am 5. März 2006
mit dem "Oscar bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet wurde.