Tammi
(Elisabeth Bellé) ist genervt: Anstatt nach Formentera zu reisen
und ihren Followern traumhafte Fotos zu präsentieren, wird sie
von ihrer Mutter Simone (Sophie Lutz) in die Pampa gebracht, um an
der Beerdigung ihres ihr völlig fremden Großvaters Jackel
(Peter Kurth) teilzunehmen. Dort lernt sie auch ihre Tante Britta
(Katja Preuß) und deren Kinder kennen. In dem langweiligen Freizeitpark
gibt es nicht einmal Handy-Empfang und Tammi kann mit ihrem Cousin
Umbo (Noèl Gabriel Kipp) und Cousine Keks (Lale Andrä)
wenig bis gar nichts anfangen. Doch plötzlich geschieht etwas
Unglaubliches: Während eines Gewitters erwachen drei abgehalfterte
Geisterbahnfiguren zum Leben: Hexe (Anna Schudt), Riese (Moritz Führmann)
und Rumpelstilzchen (David Bennent). Tammi erkennt in ihnen perfekte
Verbündete, um Chaos zu stiften und endlich aus dieser langweiligen
Einöde zu entkommen. Doch leider hat sie die Rechnung ohne ihre
eigene Familie und den Eigensinn der Geister gemacht. Plötzlich
haben alle den Freizeitpark, für sich beansprucht und ein wildes
Durcheinander nimmt seinen Lauf.
SPUK UNTERM RIESENRAD von Regisseur Thomas
Stuber ist das positive Beispiel für einen unterhaltsamen und
spannenden Fantasy- und Abenteuerfilm für die ganze Familie.
Der Film zeigt, dass auch in Deutschland Filme für Kinder und
Jugendliche produziert werden können, die mit einer intelligenten
Handlung aufwarten, die das Publikum ernst nimmt. Der Film kommt so
leicht wie lustig daher und bietet gespenstisch gute Unterhaltung.
Hier wurde sehr viel richtig gemacht. Die Geschichte ist originell
und macht Spaß. Die Inszenierung glänzt mit zahlreichen
spannenden Einfällen und der spielfreudige und talentierte Cast
rundet den positiven Eindruck ab. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang
Elisabeth Bellé und Lale Andrä.