Mehr
als ein Jahrzehnt nach den Ereignissen des ersten Films erzählt
AVATAR: THE WAY OF WATER die spannende Geschichte der Familie Sully
(Jake, Neytiri und ihre Kinder): von den Problemen, die sie verfolgen,
die Mühen, die sie auf sich nehmen, um einander zu beschützen,
sowie die dramatischen Erlebnisse und die Kämpfe, die sie führen,
um zu überleben.
Vor
13 Jahren hat James Cameron das Kino mit „Avatar - Aufbruch
nach Pandora“ revolutioniert. Niemals zuvor hatte man solche
Bilder in 3D gesehen. Es war ein wahres Spektakel auf der Leinwand.
Da war der Umstand, dass die „Pocahontas in Space“ –
Handlung stellenweise sehr dünn war, nicht so gravierend. Es
ist großes Verdienst von James Cameron als Regisseur, dass er
für großes Kino steht. Er setzt seine cineastischen Visionen
bildgewaltig um, was für sich alleine schon eine tolle Sache
ist. Und genau an diesen, seinen eigenen Ansprüchen, sollte man
den Regisseur messen, wenn er nun mit „Avatar 2: The Way of
Water“ präsentiert. Von den 2,9 Milliarden Dollar Einspielergebnis
des ersten Teils ganz zu schweigen. Und ja, Cameron hat mit dem zweiten
Teil der Avatar-Filmreihe abgeliefert. Der Film ist in visueller Hinsicht
ein atemberaubendes Erlebnis, wenn man ihn auf einer größtmöglichen
Leinwand und in 3D sieht. Hier wird das Kino als Ort von Träumen
und Sehnsüchten wieder greifbar. Das Kino als magischer Ort,
der Regisseur als Magier und Schöpfer. Dieses Erlebnis für
sich rechtfertigt einen Kinobesuch von „Avatar 2: The Way of
Water“. Doch es gibt auch kritische Punkte, wie die 193 Minuten
Spielzeit, die ein wenig zu lang ausgefallen sind, die Handlung, die
im Vergleich zum ersten Teil nicht gerade üppig gewachsen ist
und die Dialoge, die mitunter etwas sperrig wirken. Dem gegenüber
stehen die atemberaubenden Unterwasseraufnahmen, die zum Staunen anregen.
In
diesen Szenen kommt die 3D-Technik zur vollen Blüte. Man erinnert
sich an den ersten Avatar-Film, der 2009 einen wahren 3D-Hype auf
der ganzen Welt ausgelöst hat. Ein Hype, der längst abgeebbt
ist. Doch auch wenn dieser Film nun die 3D-Technik auf ein völlig
neues Niveau hebt, ist es eher unwahrscheinlich, dass diese Technik
ein Comeback auf breiter Front antreten wird. Dafür fehlt schlicht
und einfach die nötige Vision bei vielen Filmproduktionen, mit
dieser Technik bestmöglich kreativ umzugehen und sie dementsprechend
einzusetzen. James Cameron zeigt mit „Avatar 2: The Way of Water“
jedoch eindrucksvoll, was diese 3D-Technik leisten kann. Das Budget
von geschätzten 350 bis 400 Millionen Dollar war dabei sicher
nicht hinderlich. Hinzu kommt die riesige Begeisterung von James Cameron
für die faszinierende Welt unter der Meeresoberfläche. Man
denke nur „Abyss – Abgrund des Todes“ und „Titanic“,
welche diese Leidenschaft eindrucksvoll unter Beweis stellen. Leider
können in dieser Hinsicht das Drehbuch und die Dialoge qualitativ
nicht wirklich mithalten. Wenn Sully zum Beispiel häufig in diesem
Film über seine Rolle als Vater laut sinniert, wirkt das unfreiwillig
komisch und erinnert eher an Kalendersprüche aus vergangenen
Tagen, als an ambitioniertes Dialogschreiben.
Ebenso
sind die Darstellungen der „edlen Wilden“ hart an der
Grenze zum mythischen Kitsch. So bleibt die Handlung auch im zweiten
Teil der Filmreihe dünn. Diese Mankos werden durch eine packende
emotionale Handlung teilweise ausgeglichen, die das Publikum anspricht
und berührt. Wer würde schließlich nicht mitfiebern,
wenn es um Wale und Kinder geht. Besonders die kosmischen Wale schließt
man schnell in sein Herz. Grandios animiert, sind sie die heimlichen
Stars des Films. Schauspielerisch liefert Kate Winslet eine starke
Leistung ab als Ronal, der Matriarchin der Riff-Na’vis. Wirklich
großartig agiert jedoch Sigourney Weaver als verträumte
Na’vi-Teenagerin. Das ist eine ebenso geniale wie mutige Entscheidung
von James Cameron, die sich auf der ganzen Linie auszahlt und Kiri
zu der mit Abstand interessantesten Figur des Films macht. Das Finale
von „Avatar 2: The Way of Water“ ist schließlich
noch mal ganz großes Bombast-Kino. Da nimmt sich der Film sehr
viel Zeit und nutzt diese sehr effektiv. Erinnerungen an „Titanic“
werden wach, wobei sich James Cameron mit Sicherheit die eine oder
andere Idee bei sich selber abgeschaut hat. Ferner gilt es zu beachten,
dass bei all den CGI-Momenten in diesem Film, es sehr viel praktische
Effekte und Szenen gibt. Hier wurde ein unfassbarer Aufwand am Set
betrieben, um die Unterwasserszenen zu drehen. Auch wenn nicht alles
an diesem Film perfekt ist, zeigt uns James Cameron einmal wieder,
was Kino sein kann: Ein magischer Ort der Illusionen, wo Träume
wahr werden!
AVATAR
2: THE WAY OF WATER
Start:
14.12.22 | FSK 12
R: James Cameron | D: Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney
Weaver
USA 2022 | Walt Disney Germany
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Sie zum Kinostart von AVATAR 2: THE WAY OF WATER:
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AVATAR: THE WAY OF WATER die spannende Geschichte der Familie Sully
(Jake, Neytiri und ihre Kinder): von den Problemen, die sie verfolgen,
die Mühen, die sie auf sich nehmen, um einander zu beschützen,
sowie die dramatischen Erlebnisse und die Kämpfe, die sie führen,
um zu überleben...
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ab 18 Jahre. Einsendeschluss ist der 15.01.2023. Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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