In
BLACK WIDOW stellt sich Natasha Romanoff alias Black Widow den dunkleren
Seiten ihres bisherigen Lebens, als sich eine gefährliche Verschwörung
mit Verbindungen zu ihrer Vergangenheit auftut. Verfolgt von einer
Macht, die vor nichts zurückschrecken wird, um sie zu Fall zu
bringen, muss sie sich mit ihrer Vorgeschichte als Spionin und den
zerbrochenen Beziehungen auseinandersetzen, die sie hinterlassen hat,
lange bevor sie ein Avenger wurde.
Natasha
Romanoff alias „Black Widow“ (Scarlett Johansson) ist
gezwungen, sich mit den dunklen Kapiteln ihrer Lebensgeschichte auseinanderzusetzen.
Ausgangspunkt ist eine Verschwörung, die etwas mit Natashas Vergangenheit
zu tun haben muss. Dabei wird sie von einem mächtigen Gegner
auf die Probe gestellt, der nichts unversucht lässt, um Black
Widow zur Strecke zu bringen: Taskmaster, ein hochgefährlicher
Widersacher, der die Kampfstile seiner Gegner nachahmen kann. So bleibt
ihr nichts anderes übrig, als sich ihrer Vergangenheit als ehemalige
Agentin des KGB zu stellen und auch die zerrütteten Beziehungen
aufzuarbeiten, die sie lange vor ihrer Zeit bei den Avengers, hinterließ.
Dabei helfen ihr ihre Ersatzeltern Alexei Shostakov (David Harbour)
und Melina Vostokoff (Rachel Weisz) sowie ihre Black-Widow-Kollegin
Yelena Belova (Florence Pugh)...
Sie
ist gefährlich, unwiderstehlich und brillant besetzt: Mit der
zweifach für den Oscar®-nominierten Scarlett Johansson („Marriage
Story“, „Jojo Rabbit“) in der Titelrolle feiert
das Marvel Cinematic Universe seine weibliche Schlüsselfigur
in einer hochspannenden Spionage-Mission. Im atemberaubenden Film-Auftakt
der 4. Phase des MCU treten Florence Pugh („Little Women“,
„Midsommar“) als Yelena Belova und Rachel Weisz („The
Favorite“) als Melina Vostokoff an die Seite von Natasha Romanoff.
Die unkonventionelle Familienzusammenkunft komplettiert David Harbour
(„Stranger Things“) als Alexei Shostakov aka Red Guardian.
Darüber hinaus kehrt William Hurt („Avengers: Endgame“)
als Thaddeus „Thunderbolt“ Ross zurück.
Regisseurin
Cate Shortland, die nicht nur mit „Berlin Syndrom“ 2017
auf der Berlinale für große Aufmerksamkeit sorgte, sondern
zuvor schon mit der deutsch-australischen Produktion „Lore“
von Kritikern und Publikum gefeiert wurde, liefert mit BLACK WIDOW
ihr fulminantes Marvel-Debüt. Für die Produktion zeichnet
u.a. Marvel-Master-Mind Kevin Feige verantwortlich. Damit hat das
lange Warte endlich ein Ende. Durch die Pandemie wurde der Kinostart
von BLACK WIDOW immer wieder verschoben. Doch nun startet der lang
erwartete und überfällige Solo-Film von BLACK WIDOW endlich
in den Kinos weltweit und auf Disney+.
Nachdem
in den letzten Monaten die erfolgreichen Disney+ Serien „WandaVision“,
„The Falcon and the Winter Soldier“ und „Loki“
das Marvel Cinematic Universe (MCU) in einer qualitativ hochwertigen
Art und Weise weitererzählt haben, ist es an der Zeit, um mit
BLACK WIDOW ein neues Film-Abenteuer zu erzählen. Bei BLACK WIDOW
handelt es sich nicht um eine Fortsetzung der Ereignisse nach „Avengers:
Endgame“. Vielmehr ist der Action-Film in der Vergangenheit
angesiedelt und spielt unmittelbar nach den Ereignissen von „The
First Avenger: Civil War“. Natasha Romanoff alias Black Widow
sieht sich gezwungen, den dunklen Kapiteln ihrer Vergangenheit als
russische Agentin zu stellen. Dabei geht es um die zerrüttete
Beziehung zu ihrer ehemaligen Spionage Ersatzfamilie und der Konfrontation
mit einem neuen gefährlichen Gegner, dem mysteriösen Taskmaster,
der die Kampfstile seiner Gegner perfekt nachzuahmen versteht.
Nach
einer gewissen Crash-Pause endet „Black Widow“ nun ebenfalls
mit diesem Archetyp eines MCU-Showdowns – und auch sonst liefert
Regisseurin Cate Shortland („Berlin Syndrom“) in Sachen
Action handwerklich zwar gewohnt starke, aber nicht sonderlich überraschende
Standard-Setpieces. Trotzdem ist der finale Auftritt von Fan-Favoritin
Natasha Romanoff alias Black Widow extrem unterhaltsam geraten –
und das liegt neben der wunderbar abgefuckten (Fake-)Familie im Zentrum
vor allem an der Großzügigkeit von Scarlett Johansson.
Die nutzt ihren Abschied nämlich weniger für eine persönliche
Farewell-Tour und stellt ihn stattdessen als Startrampe für neue
vielversprechende MCU-Held*innen zur Verfügung.
Sehr
unterhaltsam und gelungen ist BLACK WIDOW dann, wenn es um die internen
Beziehungen zwischen den beiden „Schwestern“ geht und
die zusammengewürfelte Agentenfamilie. Was bedeutet Familie?
Diese Frage, die das gesamte Leben von BLACK WIDOW eine wichtige Rolle
spielt, wird hier weiter thematisiert – mal lustig, mal ernst.
Der Film startet furios mit einer Actionsequenz, die man so schon
lange nicht mehr gesehen hat. Regisseurin Cate Shortland versteht
es sehr gut, ihre Indie-Wurzeln in diesen Blockbuster zu transportieren.
Das ist etwas ganz Neues für das MCU und macht sehr viel Spaß.
Abseits der obligatorischen Action-Szenen in BLACK WIDOW, entwickelt
sich so eine ganz besondere intime Stimmung. Besonders hervorzuheben
ist die grandiose Szene, als die „Familie“ sich nach vielen
Jahren wieder zusammen am Esstisch versammelt. Das ist sehr lustig
und tiefsinnig – Erinnerungen an „American Beauty“
werden wach. Hier zeigen sich die inszenatorischen Stärken von
Cate Shortland und die geballte schauspielerische Macht des sehr spielefreudigen
Cast.
Diese
Szene, die zu weiten Teilen improvisiert wurde, ist großes Kino.
Es sind die alltäglichen Familienprobleme, die jeder kennt. Allerdings
auf einer anderen Stufe, da wir es hier mit Superheldinnen, Auftragsmörderinnen
und Agentinnen geht. Das Ergebnis macht sehr viel Spaß und ist
sehr lustig. Das liegt daran, weil Scarlett Johansson bei ihrem letzten
Auftritt als BLACK WIDOW den anderen Charakteren sehr viel Platz für
eine anständige Charakterentwicklung lässt. Das zeugt von
wahrer Größe und tut dem Film sehr gut. Der Abschied von
BLACK WIDOW fällt schwer, wird jedoch durch den Umstand versüßt,
dass sich in dem Film wenig Pathos und Drama finden, sondern viel
Humor auf einem hohen Niveau. Grandios agieren in diesem Zusammenhang
David Harbour („Stranger Things“) und Florence Pugh („Midsommar“).
Florence Pugh gehört zu den talentiertesten Schauspielerinnen
ihrer Generation und liefert in BLACK WIDOW eine überragende
schauspielerische Leistung ab. Mit diesem Film ist sie endgültig
ein Superstar mit großen Ambitionen für die Zukunft!
Für
BLACK WIDOW und Scarlett Johansson ist dieser Film ein würdiger
Abschied. Dieser Film lag der US-Schauspielerin sehr am Herzen. Ihre
Ausbildung und der dabei konstant auftretende Missbrauch wird schonungslos
thematisiert. Ein Umstand, der man so vor einigen Jahren in einem
Action-Blockbuster nicht erwartet hätte. Dieses Thema geht unter
die Haut und ist aktueller denn je zuvor. Es berührt und tut
weh. Eine Szene, in der Florence Pugh als Yelena sehr plastisch beschreibt,
was in der Ausbildung mit ihren Reproduktionsorganen passierte, ist
so eindrucksvoll wie schmerzhaft und bleibt noch lange in Erinnerung.
Parallelen zur realen Welt sind eindeutig, wo der Kampf um Gleichstellung
und Gleichberechtigung noch lange nicht zu Ende ist.
Die
Entscheidung von Disney, BLACK WIDOW nun, falls möglich, im Kino
und auf Disney+
zu starten, ist richtig und alternativlos. Damit steht einer Veröffentlichung
nichts mehr im Wege. Denn auch wenn die Kinos aufgrund der Pandemie
bis dahin hierzulande nicht geöffnet haben werden, wird man diesen
Film auf Disney+ endlich sehen können. Selbstverständlich
sollte man einen solchen Blockbuster auf der großen Kinoleinwand
sehen und genießen. Aber wir leben in ungewöhnlichen Zeiten.
Niemand kann wirklich sagen, wie die Welt im Juli 2021 aussehen wird.
Die Tatsache, dass BLACK WIDOW nun veröffentlicht wird, ist ein
hoffnungsvolles Zeichen, welches viele Fans begeistern wird. Die Veröffentlichung
auf auf Disney+
per VIP-Zugang bedeutet, dass für den VIP-Zugang eine einmalige
Zugangsgebühr fällig sein wird.
Über
Disney+ Disney+
ist der ultimative Streaming-Service für Filme und Serien von
Disney, Pixar, Marvel, Star Wars, National Geographic sowie für
General Entertainment Inhalte unter der Marke Star in ausgewählten
internationalen Märkten. Als Teil von Disneys Media und Entertainment
Distribution bietet Disney+ ein werbefreies Programm auf den meisten
internetfähigen Endgeräten an mit einer Vielzahl von Spielfilmen,
Dokumentationen, Live-Action- und Animationsserien sowie Kurzfilmen.
Neben dem noch nie dagewesenen Zugang zu Disneys unglaublichem Katalog
an Film- und TV-Klassikern ist der Streaming-Service das Zuhause für
die neuesten Filme der Walt Disney Studios.
BLACK
WIDOW
Start:
08.07.21 (Kino) & 09.07.21 (Disney+ mit VIP-Zugang)
R: Cate Shortland | D: Scarlett Johansson, Florence Pugh, David
Harbour, Rachel Weisz
USA
2021 | Walt Disney Germany