Der
aufstrebende Musiker Devon (Brenton Thwaites) hat Schizophrenie und
ist auf seinen Bruder Nick (Joel Jackson) angewiesen, der sich um
ihn kümmert. Als Nicks Frau Olivia (Zahra Newman) schwanger wird,
sorgen die beiden dafür, dass Devon auszieht. Von nun an geht
die Spirale für den jungen Mann nur noch abwärts, allerdings
nur so lange, bis er auf Lucy (Lily Sullivan) trifft, einem geheimnisvollen
Mädchen, das genauso impulsiv und romantisch ist wie er. Nach
einem gemeinsamen Tag verlieben die beiden sich ineinander. Devon
arrangiert daraufhin ein Treffen zwischen Nick und Lucy, doch sie
taucht nicht auf. Die beiden versuchen sie zu finden, doch ihre Wohnung
ist leer. Nick vermutet, dass Lucy nur eine Einbildung von Devon ist,
der weiterhin verzweifelt versucht, seine geistige Gesundheit zu beweisen
– und es auch schafft: Er findet eine Notiz von Lucy, auf der
steht, dass er sie in Sydney treffen soll. Also macht der Musiker
sich auf eine Reise quer durchs Land, um sie zu finden.
Die Suche nach einem Menschen, der gut zu einem
passt und mit dem man sein Leben teilen möchte und den man liebt,
ist nicht ganz einfach. Unzählige Filme sind schon gedreht worden
über die Schwierigkeiten und Untiefen bei der Suche nach diesen
Menschen. Wenn man sich hingegen nicht 100% sicher ist, ob dieser
Mensch wirklich existiert, macht die Suche nicht gerade einfacher.
Mit dieser Prämisse, ist „Das Mädchen meiner Träume“
eine erfrischende Variation dieses cineastischen Themas. Nichts ist
in diesem Film sicher¬. Das ist macht ihn wundervoll unberechenbar
und erfrischend unterhaltsam. Der Film ist voller skurriler Szenen
und Geschichten und zugleich ist es eine behutsame Beschreibung eines
Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Der Film ist inhaltlich
nur schwer zu packen. Mal fühlt es sich an wie in einem Horrorfilm,
dann wieder wie in einer romantischen Komödie. Langweilig wird
es auf jeden Fall nicht so schnell. Das macht ihn zu einem cineastischen
Geheimtipp mit vielen Überraschungen.