Die
Wintersteinschule ist keine gewöhnliche Schule, denn nur hier
bekommt man die Möglichkeit einen ganz außergewöhnlichen
und magischen Begleiter zu finden: ein sprechendes Tier. Ida Kronberg
(Emilia Maier) und ihr Freund Fuchs Rabbat (Originalstimme von Max
von der Groeben) haben bereits gemeinsame Abenteuer erlebt. Doch nun
steht das 250. Schuljubiläum an und die Klasse von Miss Cornfield
(Nadja Uhl) muss zusammenarbeiten, sonst droht die Schulaufführung
über den Schulgründer ins Wasser zu fallen. Schnell merken
Ida und Benni (Leonard Conrads), dass sie nur zusammen mit ihren magischen
Tieren und als Team die Probleme lösen können. Doch dann
tauchen zu allem Überfluss auch noch mysteriöse Löcher
auf dem Schulgelände auf. Was hat es damit auf sich und werden
die Schüler und ihre felligen Freunde das Rätsel lösen
können?
Nach
dem großen Erfolg von „Die Schule der magischen Tiere“
2021, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Fortsetzung in den Kinos
starten würde. Damals sahen mehr als 1,7 Millionen Kinder und
ihre Eltern den Film, der auf dem Kinderbuch-Bestseller von Margit
Auer basiert. Nun also der zweite Teil, der am 29. September in den
Kinos startet. Die Handlung schließt an die Ereignisse im ersten
Film an. Qualitativ kann der Film das Niveau halten und entwickelt
die bekannten Figuren weiter und führt zugleich neue Charaktere
ein. Regisseur Sven Unterwaldt vermeidet es, den erfolgreichen ersten
Film im neuen Gewand zu präsentieren, sondern geht bewusst neue
Wege. Die Figuren in diesem Film sind nicht eindimensional und überraschen
mit charakterlicher Tiefe. Die Krimi-Handlung ist bewusst auf das
jugendliche Publikum abgestimmt und bietet eine gute Balance aus Spannung
und kindgerechter Unterhaltung.
Die
Witze in „Die Schule der magischen Tiere 2“ sind ähnlich
wie im ersten Film effektiv und lustig für Kinder und Eltern.
Da wird natürlich bisweilen mit dem groben Pinsel gemalt und
Klischees genutzt, was jedoch für Kinderfilme nicht unüblich
ist. Die Animationen der Tiere in diesem Film sind besser gelungen
als im ersten Teil, was den Unterhaltungswert deutlich steigert. Ebenfalls
haben die Songs in diesem Film einen positiven Eindruck hinterlassen.
Einige davon haben echtes Ohrwurm-Potential. Einen sehr guten schauspielerischen
Eindruck hinterlässt Neuzugang Lilith Julie Johna als Anna-Lena,
die nicht nur die beiden besten Songs des Film singen darf und mit
Chamäleon Caspar ein neues magisches Tier erhält, sondern
auch ihre Rolle sehr überzeugen und gut spielt.