Karin
(Maren Kroymann) war ein Jahr lang in Neuseeland, um dort als Granny-Au-pair
zu arbeiten. Nun ist sie voller Tatendrang wieder zurück in Deutschland
bei ihrem Ehemann Harald (Günther Maria Halmer) und traut ihren
Augen kaum: Kann es sein, dass sie während ihrer Abwesenheit
einfach durch die Witwe Sigrid (Imogen Kogge) ersetzt wurde? Kurzerhand
fasst sie den Entschluss, gemeinsam mit ihren Freunden Philippa (Barbara
Sukowa) und Gerhard (Heiner Lauterbach) die Leitung des Schülerladens
„Schlüsselkinder“ zu übernehmen, vielleicht
kommt sie so nach dem Verrat ihres Mannes auf andere Gedanken. Doch
leichter gesagt als getan. Denn die lieben Kleinen halten die drei
ganz schön auf Trab. Aber eins steht fest: So leicht lassen sich
Karin, Philippa und Gerhard nicht unterkriegen und so gelingt es ihnen
nach und nach, sich nicht nur den Herausforderungen des Ladens, sondern
auch ihren ganz eigenen zu stellen.
Mit ENKEL FÜR FORTGESCHRITTENE startet
ein Film in den Kinos, der mit gelungenen Pointen und einem spielfreudigen
Cast unterhält. Regisseur Wolfgang Groos („Die Vampirschwestern“)
präsentiert dabei nicht nur eine Familienkomödie mit hohem
Unterhaltungswert, sondern die gelungene Fortsetzung von „Enkel
für Anfänger“ aus dem Jahre 2020, der trotz Pandemie-Lockdown,
mehr als 500.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Kinos lockte.
Wie schon sein Vorgänger, versteht es auch ENKEL FÜR FORTGESCHRITTENE,
spielerisch gesellschaftliche Probleme zu thematisieren und dabei
zu unterhalten. Die Chemie zwischen Maren Kroymann, Heiner Lauterbach
und Barbara Sukowa stimmt in diesem Film. Dagegen treten die Nachwuchsstars
ein wenig in den Hintergrund. Trotzdem bietet der Film 110 unterhaltsame,
lustige und nachdenkliche cineastische Minuten. ENKEL FÜR FORTGESCHRITTENE
bietet leichte Unterhaltung für die ganze Familie.