Music
for Black Pigeons von den Filmemachern Jørgen Leth und Andreas
Koefoed ist ein Dokumentarfilm, der das Leben und die Arbeitsweise
einiger der bekanntesten und produktivsten Jazzmusiker der Welt erkundet,
darunter Jakob Bro, Bill Frisell, Lee Konitz, Paul Motian und Midori
Takada.
Jakob
Bro, Bill Frisell, Lee Konitz, Paul Motian und Midori Takada gehören
zu den bekanntesten und produktivsten Jazzmusikern der Welt. Jørgen
Leth und Andreas Koefoed haben sich für ihren gemeinsamen Dokumentarfilm
angeschaut, wie deren Leben aussieht und wie sie arbeiten. 14 Jahre
lang waren sie dafür mit dem dänischen Komponisten Jakob
Bro unterwegs, der auf drei Kontinenten Kontakt zu zahlreichen Jazzmusikern
gesucht hat und verstehen wollte, woher die Energie und die Leidenschaft
in ihrer Musik rührt. Der Film wechselt dafür nicht nur
die Kontinente, sondern auch hin und her zwischen Live-Jams und Porträts
der Musiker.
JAZZ
ist eine faszinierende Musikrichtung, über die man viele eigene
Artikel schreiben könnte. Entstanden um 1900 in den Südstaaten
der USA, waren es hauptsächlich Afroamerikaner, welche den JAZZ
geprägt und weiterentwickelt haben. Im Laufe der Jahre hat sich
der Jazz vielfältig entwickelt und ausdifferenziert, häufig
in Symbiose und im Crossover mit anderen Musikgenres. Jazz wird gerne
in seiner künstlerischen Bedeutung für die USA mit klassischer
europäischer Musik verglichen. Ebenso hat er viele Musikgenres
beeinflusst. MUSIC FOR BLACK PIGEONS von Jorgen Leth und Andreas Koefoed
wirft einen faszinierenden Blick auf die Jazz-Welt.
Zu
sehen sind auf der großen Kinoleinwand herausragende Jazzmusiker,
die ihre individuellen Gedanken und Sicht auf diese Musikrichtung
darlegen. Sie sind sehen und zu hören. Wir erleben sie im Studio
und bei Live-Auftritten. Die Regisseure haben sich für diese
Liebeserklärung an den Jazz viel Zeit gelassen. 14 Jahre lang
haben sie die Welt des Jazz erkundet und dabei eine großartige
Dokumentation erschaffen. Ihre Reise führt sie durch Nordamerika,
Europa und Japan. Das Ergebnis ist ein cineastisches Schmuckstück
für all jene Menschen, die Musik lieben und gerne hören.
Der
Regisseur JØRGEN LETH, geboren 1937, ist ein dänischer
Dichter und Filmregisseur, der als einer der führenden Vertreter
des experimentellen Dokumentarfilms gilt. Am bekanntesten sind sein
Dokumentarfilm „A Sunday in Hell“ (1977) und sein surrelistischer
Kurzfilm „The Perfect Human“ (1968). Sein Dokumentarfilm
„The Five Obstructions“ wurde 2003 in Venedig uraufgeführt
und war Dänemarks Kandidat für den Oscar für den besten
fremdsprachigen
Film.
Regisseur
ANDREAS KOEFOED wurde 1979 in Kopenhagen geboren und machte 2009 seinen
Abschluss als Dokumentarfilmregisseur an der National Film School
of Denmark und 2004 in Soziologie an der Universität Kopenhagen.
Seit 2001 dreht er Dokumentarfilme mit dem Schwerpunkt auf universellen
Geschichten über die menschliche Existenz, darunter „The
Lost Leonardo“, „Ballroom Dancer“, „The Arms
Drop“ und „At Home in the World“.
MILLENNIUM MAMBO
Start:
21.09.23 | FSK 16
R: Hou Hsiao-Hsien | D: Shu Qi, Jack Kao, Tuan Chun-Hao
Taiwan, Frankreich 2001 | Rapid Eye Movies