Robert
McCall (Denzel Washington) plagt das eigene Gewissen. Als Auftragsmörder
für die eigene Regierung hat er in der Vergangenheit viele Dinge
tun müssen, die er nun nicht mehr mit seinen Wertevorstellungen
übereinbringen kann. Im malerischen Süditalien versucht
McCall nach einer brutalen Auseinandersetzung mit Drogenschmugglern
ein neues Leben zu beginnen und sich in den Killer-Ruhestand zu begeben.
Doch die Frieden ist ein trügerischer, denn schnell wird ihm
klar, dass auch hier finstere Mächte das Sagen haben. Um seine
neuen Freunde zu beschützen, muss er noch einmal aufmunitionieren
und auf altbekannte Methoden zurückgreifen. Denn hinter alldem
steckt die Mafia ...
THE
EQUALIZER 3 - THE FINAL CHAPTER von Regisseur Antoine Fuqua („Southpaw“)
ist der unterhaltsame und gelungene Abschluss einer erfolgreichen
und beliebten Filmreihe. In der Hauptrolle brilliert ein spielfreudiger
Denzel Washington („American Gangster“), assistiert von
Dakota Fanning („The Alienist“). Die Handlung für
diese finale Kapitel des Equalizers nach Italien zu verlegen, erweist
sich als die richtige Entscheidung und sorgt für eine gelungene
Abwechslung.
Dabei
erweisen sich die Action-Setpieces als so gelungen wie innovativ.
Schnörkellos und ohne großen zeitlichen Aufwand werden
die Antagonisten ausgeschaltet. Das mag für einige Zuschauerinnen
und Zuschauer unbefriedigend sein, doch es ist genau die richtige
inszenatorische Entscheidung. Es ist die Ökonomie einer postdemokratischen
Gesellschaft, in welcher der Rechtsstaat nicht mehr willens und in
der Lage ist für Recht und Ordnung zu sorgen. Stilistisch erinnert
der Film in weiten Teilen an einen melancholischen Spätwestern,
wie z.B. „Pale Rider – Der namenlose Reiter“. Dieser
Film bietet 110 Minuten spannende Unterhaltung und eine gute Handlung.