Oscar®-Preisträger
Steven Spielberg inszeniert WEST SIDE STORY nach einem Drehbuch des
Pulitzer Preis- und Tony Award®-Gewinners Tony Kushner. Die klassische
Geschichte spielt in New York im Jahr 1957 und erzählt von erbitterter
Rivalität und junger Liebe: voll großer Gefühle, mit
einzigartigen Songs und mitreißenden Tanzeinlagen.
New
York in den 1950er-Jahren. In den Straßen der erwachenden Metropole
herrschen raue Sitten und Gangs bestimmen das Stadtbild in den jeweiligen
Vierteln. Besonders die Rivalitäten zwischen Einheimischen und
Puerto-Ricanern sorgen immer wieder für Streit und Kämpfe.
Die Jets, die von Tony (Ansel Elgort) angeführt werden sowie
die Sharks mit ihrem Anführer Bernardo (David Alvarez) geraten
stets aneinander, um ihre Vorherrsschaft zu markieren. Als sich Tony
jedoch in Maria (Rachel Zegler) verliebt, scheint der Kampf in eine
neue Phase zu gehen: Maria ist Bernardos Schwester, der von der heimlichen
Liason der beiden Liebenden alles andere als begeistert ist. Die Situation
eskaliert und schon bald sind die ersten Opfer auf beiden Seiten zu
beklagen. Ist die Liebe zweier Personen es wert, das Leben anderer
aufs Spiel zu setzen?
Musical-Filme
stehen derzeit hoch im Kurs. Man denke nur an „In the Heights“,
„Dear Evan Hansen“ und „Everybody's Talking About
Jamie“. Nun schließt „West Side Story“ unter
der Regie von Steven Spielberg den Reigen der Filme in diesem Jahr
ab, die Verfilmungen von beliebten Bühnenstücken darstellen.
Dabei wird deutlich, dass sich Steven Spielberg nie auf Genre festgelegt
hat. In seiner langen Karriere inszenierte er mehr als 30 Spielfilme.
Darunter Kinder-, Abenteuer,- Krieges- und Horrorfilme. Nun also mit
„West Side Story“ seine sehr persönliche Neu-Interpretation
eines Filmklassikers aus dem Jahre 1961, der damals zehn Oscars gewann.
„West Side Story“ basiert auf der klassischen „Romeo
und Julia“ – Geschichte und verlegt diese in das New York
der 50er Jahre.
Schon
die ersten Minuten von „West Side Story“ legen die Marschrichtung
für die nun folgenden 157 Minuten fest. Hier wird sowohl visuell
als auch musikalisch großes Kino aufgefahren. Die Kamera, für
die Janusz Kaminski verantwortlich zeichnet, bewegt sich schwebend
leicht durch das New Yorker-Viertel, wo sich nun ein episches Drama
entwickeln wird. Im Anschluss folgt die erste Tanzszene. In diesen
ersten Minuten wird klar, dass es sich bei „West Side Story“
ein klassischer Musical-Film ist, der nicht von modernen Elementen
geprägt ist. Die Tanzchoreographien erinnern an klassisches Ballett
und konventionelle Lateinamerikanische Tänze. Spielberg inszeniert
diesen Film sehr klassisch. Der Film wirkt so, als ob er in den 1950er
Jahren gedreht wurde. Das beinhaltet wunderschöne Kostüme
und Sets.
Es
ist durchaus legitim, den cineastischen Geist der 1950er Jahre auferstehen
zu lassen. Damit verbunden sind jedoch einige Aspekte, die nicht allen
Besucherinnen und Besuchern gefallen dürften. Die Seh- und Hörgewohnheiten
haben sich in den letzten 70 Jahren erheblich geändert. So wirken
viele Songs wie „Maria“ und Cool“, ohne Frage zeitlose
Klassiker und großartige inzensiert, für heutige Ohren
nicht immer so emotional mitreißend an, wie sie zu ihrer Entstehungszeit
geplant wurden. „West Side Story“ ist ein klassischer
Musical-Film, der handwerklich auf einem sehr hohen Niveau inszeniert
wurde. Fans von modernem Kino dürften mit dem Film allerdings
ihre Schwierigkeiten haben, denn es ist kein Klassiker im modernen
Gewand, sondern eine wunderschöne werkgetreue Adaption des Stoffes.
„West
Side Story“ von Regisseur Steven Spielberg spielt vor den 1950er
Kulissen New Yorks. Die Weltstadt an der Ostküste der U.S.A.
ist mit rund 8,8 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern die bevölkerungsreichste
Stadt des Landes und Sehnsuchtsort für viele Menschen auf der
ganzen Welt. „The Big Apple“, so der Spitzname der Metropole,
ist eine der bedeutendsten Wirtschaftsräume und Handelsplätze
der Welt, Sitz vieler internationaler Konzerne und Organisationen
wie der Vereinten Nationen sowie wichtiger See- und Binnenhafen an
der amerikanischen Ostküste und dem Hudson. Die Stadt genießt
mit ihrer großen Anzahl an Sehenswürdigkeiten, den 500
Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theatern und mehr als 18.000
Restaurants Weltruf in den Bereichen Kunst und Kultur und verzeichnet
jedes Jahr etwa 50 Millionen Besucher, davon knapp 12 Millionen aus
dem Ausland. Laut Forbes Magazine ist New York City die Stadt mit
den höchsten Lebenshaltungskosten in den U.S.A.
New
York ist Schauplatz von vielen legendären Spielfilmen und Serien.
Man denke nur an „Sex and the City“, „Der Pate“
oder die zahlreichen Filme von Woody Allen. Die Skyline dieser Stadt
ist legendär, ikonisch und weltweit bekannt. An dieser Stelle
möchte wir einige berühmte und nicht so berühmte Ort
in New York vorstellen, die man bei seinem Besuch in „The Big
Apple“ nicht versäumen sollte:
Kaum
eine Stadt auf der Welt hat so viele spannende Orte in Sachen Architektur
zu bieten. Man denke nur an das im Art-déco-Stil erbaute Chrysler
Building, das Woolworth Building, das Empire State Building und den
Gebäudekomplex des Rockefeller Center mit dem NBC-Studio und
das One World Trade Center - mit 541 Metern das höchste Gebäude
der Stadt und der U.S.A. Ein Geheimtipp ist die Cathedral of Saint
John the Divine im New Yorker Viertel Morningside Heights in der Upper
West Side. Natürlich darf in dieser Aufzählung nicht die
Freiheitsstatue fehlen. Sehr sehenswert ist es in Brooklyn Heights
in Brooklyn. In Brooklyn Heights sind noch viele Gebäude ab den
1820er Jahren erhalten geblieben. Hier kann man gedankenverloren schlendern
und die Stadt genießen. Ebenso lohnt sich ein Besuch in Greenwich
Village in Manhattan. Greenwich Village, oft auch einfach „The
Village“ genannt, ist ein Künstler- und Szeneviertel mit
vielen Cafés, Bars, Restaurants und experimentellen Theatern.
Die
Liste dieser Ort ließe sich noch lange fortsetzen. Doch genauso
wichtig ist es, was man in dieser Stadt erlebt. Dazu gehört auch
das leibliche Wohl. Ein absolutes Muss in New York sind die sogenannten
Delis. Sie sind eine New Yorker Institution und bieten ein reichhaltiges
Angebot. Ihr zentrales Element ist ein heißes und kaltes Buffet.
Perfekt für den "Hunger zwischendurch" bieten sie eine
tolle Alternative für alle Menschen, die ihren Hunger mit etwas
anderem als einem Hamburger stillen möchten. Deli ist eine Abkürzung
für "delicious" (köstlich) und die Geschäfte
sind ein fester Bestandteil der amerikanischen Fast-Food-Kultur. Die
Shops sind oft sehr einfach ausgestattet, dennoch sind die Snacks
wie Sandwiches, Muffins, Donuts, Gemüsegerichte, Nudelgerichte,
Softdrinks usw. sehr zu empfehlen.
Ein
Geheimtipp ist auch die verlassene U-Bahn-Station unter dem Rathaus
von New York, der City Hall. Die wenigsten Touristen kennen diesen
Ort und auch viele Einheimische waren noch nicht dort, wobei sich
ein Besuch sehr lohnt. Die U-Bahn-Station wurde Ende 1945 geschlossen,
aber ist immer noch zugänglich. Ein Lost Place inmitten einer
Millionenstadt ist kaum vorstellbar und doch real. Ebenfalls sehr
interessant sind die sogenannten Secret Bars. Wenn man den Hot-Dog-Laden
Crift Dogs betritt sollte man die Telefonzelle im Inneren suchen,
den Hörer abnehmen und mit der Wirtin sprechen. Ein Angestellter
der Bar öffnet dann die Geheimtür in der Telefonzelle und
fragt nach der Telefonnummer. Sobald ein Platz frei ist, bekommt man
eine Nachricht auf sein Handy und muss dann die Bar innerhalb von
10 Minuten betreten. Sonst ist der Nächste dran.
Das
waren einige der interessantesten, bekanntesten und nicht so bekannten
Ort in New York, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Was sind
Eure Erfahrungen und Tipps? Wir sind gespannt auf Eure Erfahrungen
und Erlebnisse im „Big Apple“.
WEST
SIDE STORY
Start:
09.12.21 | FSK 12
R: Steven Spielberg | D: Ansel Elgort, Rachel Zegler, Ariana DeBose
USA 2021 | Walt Disney Germany