Für
die Dokumentarfilmerin Zoe (Lily James) ist die Suche nach dem Richtigen
gar nicht so leicht, zumal Dating Apps ihr immer nur Dates mit den
Falschen einhandeln. Das bleibt auch nicht unbemerkt von ihrer chaotischen
Mutter Cath (Emma Thompson), die Zoe mit dem ein oder anderen schnippischen
Kommentar zur Verzweiflung bringt und versucht, sie mit dem Tierarzt
zu verkuppeln, der ihren Hund behandelt. Zoes Kindheitsfreund und
Nachbar Kaz (Shazad Latif) kennt diese Probleme nicht. Seine Partnerwahl
übernehmen die Eltern, die ihn mit einer schönen Braut aus
Pakistan vermählen wollen. Diese Nachricht ist ein kleiner Schock
für Zoe, da sie das Konzept des Verheiratens seitens der Eltern
nicht versteht. Als sie jedoch seine Reise nach London filmt, wo er
eine völlig Fremde heiraten soll - mit der er erst ein Gespräch
über Skype geführt hat - fragt sie sich, ob sie von diesem
anderen Ansatz Liebe zu finden, vielleicht doch noch etwas lernen
kann...
Mit „What's Love got to do With It?“
präsentiert der indische Regisseur Shekhar Kapur („Elizabeth:
Das goldene Königreich“) eine zu Herzen gehende romantische
Komödie, die sehr gut in die Adventszeit gepasst hätte,
aber auch in dieser kalten Jahreszeit ihre Wirung nicht verfehlen
dürfte. Der Film steht in der erfolgreiche Reihe von britischen
romantischen Komödien, wie „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“
und „Notting Hill“. Die in diesem Genre enthaltene Mischung
aus ansprechend-neckischen Dialogen, jeder Menge Emotionen und stimmungsvollen
Stadtmotiven wird in diesem Fall angereichert mit einer ordentlichen
Prise von Culture-Clash-Elementen. Diese Mischung funktioniert weitgehend
und sorgt für ein kurzweiliges Kinoerlebnis, welches einen mit
einem guten Gefühl aus dem Kino gehen lässt. In den Hauptrollen
können Lily James und Shazad Latif überzeugen. Die Chemie
zwischen den beiden Figuren stimmt und trägt die Handlung des
Films.