MUSIK | 02.09.2020FLYNN
Der neue Popstar im InterviewFür Flynn war 2019 das Jahr der großen Veränderungen. Er katapultierte sich aus der beschaulichen irischen Kleinstadt Mullingar auf die großen Bretter, die die Welt bedeuten. Im Interview spricht er über seine Musik und vieles mehr.
von Richard-Heinrich Tarenz
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Delia Baum
2019 war für Flynn ein ganz besonderes Jahr. Es war der Startschuss einer ganz besonderen Reise, die ihn von der beschaulichen irischen Kleinstadt Mullingar auf die ganz großen Bühnen der Musikbranche führte. Seine Auftritte auf dem Tomorrowland Festival und auf dem Parookaville Festival haben im vergangenen Jahr Fans wie Journalisten gleichermaßen begeistert. Mit seiner Musik verarbeitet er die Höhen und Tiefen seines noch jungen Lebens und die gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen seine sogenannte Generation Y und Z konfrontiert wird. Seine Texte sind offen und ehrlich und handeln von seinen Gefühlen und seinen Ängsten. Flynn verkörpert ein hohes Maß an Authentizität. Eine Währung, die in der Musikbranche selten und wertvoll ist. Für viele ist Flynn das Sprachrohr seiner „out of the box“ denkenden Generation.
Ohne feste Bleibe, schlief er mal hier, mal da, auf der Couch von Freunden oder auch im Park, wenn es nicht anders ging. Immer den Gedanken im Kopf, dass er es schaffen würde, dass er diese Zeit überwinden und am Ende sogar noch gestärkt daraus hervorgehen könnte: „In the back of my mind, I was like ‘if I have to sleep on a sofa for a year, I’ll do it if it means my songs will get heard. I was a reckless teenager just having fun and learning about life and that’s definitely inspired a lot of my songs today as an adult.” Sein bislang größter Erfolg und sein musikalischer Durchbruch beruht auf seiner Zusammenarbeit mit dem belgischen Hit-Produzenten und DJ Lost Frequencies. Die daraus entstandene Single „Recognise“ erreichte weltweit mehr als 35.000.000 Streams und brachte Flynn auf die Bühnen größten europäischen EDM Festivals, Tomorrowland und Parookaville.
Alles, was Flynn erlebt, ihn berührt und inspiriert, findet sich auf lyrische Weise auch in seinen Songs wieder. Das gilt sowohl für die positiven wie auch negativen Erfahrungen. Doch ‚aufgeben‘ kommt für den talentierten Künstler nicht in Frage – und getreu des Mottos „Die Welt ist nicht genug“ spiegelt sich Flynns Entschlossenheit und Zielstrebigkeit auch in seiner Musik, die vor allem durch eine raffinierte Symbiose aus tanzbaren R&B-Melodien und elektronischen Elementen geprägt ist. So eigenwillig er einerseits erscheinen mag, so verletzlich und sensibel zeigt er sich durch seine Songs – eine Ambivalenz, die ein hohes Maß an kreativem Potential hervorbringt und somit zu seiner Stärke wird.
Aufgewachsen ist Flynn in der ländlichen Kleinstadt Mullingar. Mit 19 Jahren zog es ihn nach Bristol zum Studieren. Mit gerade einmal genug Geld auf dem Konto, um seine Miete zahlen zu können, nutzte er jede freie Minute zwischen Vorlesungen und Gelegenheitsjobs, um Songs zu schreiben und aufzunehmen. Schnell wurde ihm klar, dass seine berufliche Laufbahn nicht über den erfolgreichen Abschluss seines Studiums führen würden und hängte es kurzerhand an den Nagel. Für Flynn stand es außer Frage, dass es für ihn nur diesen einen Weg gibt - nur die Entscheidung für seinen Traum, für die Musik. Motiviert und voller Tatendrang machte er sich auf nach London und erlebte dort zunächst die große Ernüchterung.
Als Straßenmusiker kam Flynn gerade so über die Runden. Ohne feste Bleibe, schlief er mal hier, mal da, auf der Couch von Freunden oder auch im Park, wenn es nicht anders ging. In seinen Songs “Red Light” und „Peace of Mind“ verarbeitet er diese schwierige Zeit in seinem Leben musikalisch. Als ‚lost soul wandering around‘ beschreibt er sich während seiner mitunter sehr schwierigen Zeit in Bristol und London. Ein Songwriter-Wettbewerb machte ihn 2016 erstmals in Irland bekannt. Motiviert zog Flynn zurück in seine Heimat. Was folgte war die legendäre Zusammenarbeit mit dem belgischen Hit-Produzenten und DJ Lost Frequencies in 2019 und sein kometenhafter Aufstieg. Flynns bisheriger Weg war lang und voller Hürden: Er führte ihn von Mullingar, nach Bristol, weiter nach London bis hin zu Songwriting Sessions in LA. Doch das Risiko eingegangen zu sein, alles auf eine Karte zu setzen, hat sich letztlich für ihn ausgezahlt.
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Delia Baum
Aufgewachsen ist Flynn in der ländlichen Kleinstadt Mullingar. Mit 19 Jahren zog es ihn nach Bristol zum Studieren. Mit gerade einmal genug Geld auf dem Konto, um seine Miete zahlen zu können, nutzte er jede freie Minute zwischen Vorlesungen und Gelegenheitsjobs, um Songs zu schreiben und aufzunehmen. Schnell wurde ihm klar, dass seine berufliche Laufbahn nicht über den erfolgreichen Abschluss seines Studiums führen würden und hängte es kurzerhand an den Nagel. Für Flynn stand es außer Frage, dass es für ihn nur diesen einen Weg gibt - nur die Entscheidung für seinen Traum, für die Musik. Motiviert und voller Tatendrang machte er sich auf nach London und erlebte dort zunächst die große Ernüchterung.
Als Straßenmusiker kam Flynn gerade so über die Runden. Ohne feste Bleibe, schlief er mal hier, mal da, auf der Couch von Freunden oder auch im Park, wenn es nicht anders ging. In seinen Songs “Red Light” und „Peace of Mind“ verarbeitet er diese schwierige Zeit in seinem Leben musikalisch. Als ‚lost soul wandering around‘ beschreibt er sich während seiner mitunter sehr schwierigen Zeit in Bristol und London. Ein Songwriter-Wettbewerb machte ihn 2016 erstmals in Irland bekannt. Motiviert zog Flynn zurück in seine Heimat.
Was folgte war die legendäre Zusammenarbeit mit dem belgischen Hit-Produzenten und DJ Lost Frequencies in 2019 und sein kometenhafter Aufstieg. Flynns bisheriger Weg war lang und voller Hürden: Er führte ihn von Mullingar, nach Bristol, weiter nach London bis hin zu Songwriting Sessions in LA. Doch das Risiko eingegangen zu sein, alles auf eine Karte zu setzen, hat sich letztlich für ihn ausgezahlt.
Your new single "B-Side" was released on August 14th, 2020. What is the song about and what is the message?
Flynn: The song is about a breakup - story of my life! One day I’ll meet the one…maybe…
You come from Mullingar in Ireland. In what way has your home country influenced your love for music and how did you get to music?
Flynn: Mullingar is a big music town, everyone is super encouraging and there’s loads of opportunity to perform so yeah growing up there definitely influenced my love for music. I’ve always sung but growing up in such a creative little hub gave me the courage to to take it to the next level and actually consider music as a career I guess.
Are there any artists who have influenced you until today?
Flynn: Eminem, Bill Withers, Amy Winehouse, Pharell Williams, to name a few!
In the past you have become known to a wide public through collaborations. For instance your collaboration with Lost Frequencies and the "Recognise", which since its release has had more than 2.4 million plays and a total of almost 36 million streams on YouTube alone. How did this collaboration come about?
Flynn: I wrote a song in London, one of the writers showed it to Lost Frequencies, he loved it and wanted to help us finish it. Felix is a great chap, we have become great mates since.
How do you deal with the growing popularity in connection with your person?
Flynn: Good question, I do my best to stay grounded and I’ve got some great mates I’ve known for years, but yeah, I’m not sure how I’ll deal with it, one day at a time I guess
Where do you get your inspirations for your lyrics, the stories behind your songs?
Flynn: Mostly from personal experiences - I find that’s the best way to write songs
How important is the contact to your fans and what role does "social media" play?
Flynn: It’s huge and I’m still working it all out, social media is obviously one of the best ways to connect with people through your work so I’m trying to keep it consistent and give people an insight into my every day life I guess
Is there more to come? What else can we expect from you this year?
Flynn: Yeah, I’ve got my first EP coming out! can’t wait to share all these little stories with everyone
Is there something you would like to tell your fans?
Flynn: Just thanks for all your support, I know it sounds cliche but their support is the only way I can make a living out of music. It still blows my mind that people listen to my songs and what I have to say.