Die
phil.cologne, ein internationales Festival für Philosophie, hat
sich seit seiner Gründung 2013 zu einer erfolgreichen und vielbeachteten
Veranstaltung entwickelt. Das Festival in Köln soll einem breiten
Publikum einen breiten und offenen Zugang zur Philosophie ermöglichen.
Ähnlich zur Lit.Cologne geht die phil.cologne als Festival dabei
über Bücher und Schriften als Medium hinaus. Stattdessen,
wird der Austausch von Gedanken über das Gespräch erfahrbar.
Auf einer Bühne führen bei den einzelnen Veranstaltungen
meist ein Philosoph und ein weiterer Gast einen 90-minütigen
Dialog, den das Publikum verfolgt. Es finden aber auch Gesprächsrunden
mit mehreren Gästen statt, die von einem Philosophen moderiert
werden. Die phil.cologne gilt als größtes Festival seiner
Art in Europa.
Auch
in diesem Jahr begeisterten nationale und internationale Größen
der Philosophie- und Kulturwelt wie US-Philosoph Michael Sandel, Psychologin
Verena Kast, Primatenforscher Frans de Waal und Literaturnobelpreisträgerin
Olga Tokarczuk die Zuhörer:innen. Mit ebenso großem Interesse
wurde der Austausch von Spitzen-Denker:innen und Polit-Pragmatiker:innen
verfolgt – u.a. mit Alex Honneth und Bundeskanzler Olaf Scholz,
Peter Sloterdijk und Wirtschaftsminister Robert Habeck sowie Elif
Özmen und dem "Elder Statesman der Politik" Gerhart
Baum. Insgesamt präsentierte Deutschlands größtes
Philosophie-Festival 30 Prozent mehr Veranstaltungen als im vergangenen
Jahr. Verhandelt wurde ein weites Spektrum an Themen wie der Klimawandel,
die Anforderungen der modernen Arbeitswelt, Nachhaltigkeit im Kapitalismus,
Glauben, Philosophie in Afrika und die Schwierigkeiten einer globalen
Transformations-bewegung.