CAMP
COPE ist eine australische Alternative Rock – Band, die sich
2015 in Melbourne formierte. Nun präsentiert die Band mit „Running
with the Hurricane“ ein neues Album. Es ist nach „Camp
Cope“ und „How to Socialise & Make Friends“
das dritte Studioalbum der Band. Dabei ist der Titel des aktuellen
Albums sehr symptomatisch für die Bandgeschichte von CAMP COPE.
Seit ihren Anfängen in der Punkszene von Melbourne 2015, hat
die Band, bestehend aus Sängerin und Gitarristin Georgia Maq,
Bassistin Kelly-Dawn Hellmrich und Schlagzeugerin Sarah Thompson,
Erfahrungen mit Sexismus und Misogynie in der Musikbranche machen
müssen. Die Band steht für einen proaktiven modernen Feminismus
und den Kampf gegen Missstände in der Gesellschaft. “It’s
another man telling us to book a smaller venue… Now look how
far we’ve come not listening to you!”
Diese
Textzeile aus dem Album „How to Socialise & Make Friends“
spiegelt sehr gut die Erfahrungen der Band und deren Einstellung im
Kampf gegen Sexismus und Misogynie wider. Das nun veröffentlichte
dritte Studioalbum der Band ist eine musikalisch und kreativ überzeugende
und gelungene Bestandsaufnahme. Die Band hat es verstanden mit den
aggressiven Widrigkeiten der Gesellschaft umzugehen, lässt sich
nicht unterkriegen oder beeindrucken und ist ein aktiver Part im Kampf
gegen Missstände. Dabei musste die Arbeit am aktuellen Album
von CAMP COPE wegen der Pandemie mehrfach unterbrochen werden.
Die
Songs auf diesem Album handeln von den Krisen des Lebens, den sehr
persönlichen, als auch den globalen, wie der immer noch vorherrschenden
Pandemie. Sie sind ein optimistisches Manifest, mit diesen Krisen
umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Es sind zum Teil
sehr persönliche Offenbarungen, wobei der Sound der Band sich
weiterentwickelt hat und ist komplexer geworden. „We could have
gotten even angrier and even harder, but we didn’t. We went
the opposite way because we refused to let the world harden us.”,
so Georgia Maq.