Mit
seinem neuen Album „Ash & Stone“ geht Joshua Hyslop
neue inhaltliche und musikalische Wege. “Auf früheren Platten
verbrachte ich die meiste Zeit damit, Empathie für andere Menschen
und ihre Probleme aufzubringen”, sagt er über seine vergangenen
musikalischen Aktivitäten. “Auf ‘Ash & Stone’
hingegen erzähle ich meine Geschichte und habe damit ein neues
Level der Verletzlichkeit erreicht.” Dieser neu entdeckte „Egoismus“
tut nicht nur seiner Musik gut, sondern katapultiert ihn in neue musikalische
Sphären. Es geht nun in erster Linie um ihn selbst, um seine
Befindlichkeiten, was den 11 Songs auf „Ash & Stone“
deutlich mehr Tiefe und Anspruch verleiht. Schon der erste Song auf
dem Album, „One Shot In The Darkness” legt die Marschrichtung
vor. Der Zuhörer verspürt sehr viel Wärme und inhaltliche
Tiefe. Ein Trend, der sich auf dem gesamten Album so fortsetzt. Es
scheint, als ob sich Joshua Hyslop auf „Ash & Stone“
die Seele reinigt, bzw. freisingt. Da ist jede Menge Emotion mit im
Spiel. Höhepunkt dieses musikalischen Selbsttherapie ist der
Titelsong. “Er handelt von meinen Problemen mit Depression und
Angstzuständen und ich schrieb ihn Stück für Stück
in verschiedenen Hotels nach Auftritten”, so Hyslop. “Die
meisten meiner Tourneen spiele ich solo, was einen mental etwas fordern
kann. Es ist viel Arbeit und ich war viel zu hart zu mir selbst. ‘Ash
& Stone’ ist sinnbildlich für erloschene Flammen, die
aber wieder entzündet werden können.” Besser kann
man es nicht auf den Punkt bringen. Das ist vielleicht nicht immer
die ganz leichte musikalische Kost, aber hörendwert ist es allemal.