WILD Magazin

Mit MY STARRY EYES präsentiert Simone Helle ein gelungenes und rundes Album. Die Jazzsängerin kann auf diesem Album einen guten Querschnitt ihres musikalischen Talents darbieten und lädt zugleich musikalisch ein zu einer interessanten Mischung aus Modern Mainstream Jazz, Gospel und Weltmusik. Heraus kommt eine relevante Eigeninterpretation zeitgenössischer Musik mit Unterstützung von namhaften Musikern wie Olaf Krüger, Carsten Gronwald, Dimitrij Markitantov, Klaus Bernatzki, Thorsten Heitzmann, Cornelia Wolff, Nic Floer, Martin Scholz, Nils Imhorst, Caspar van Meel, Boris Becker und Daniel Sanleandro. Das Album bietet so manche Überraschung und klingt sehr stimmig.

Schon der Song auf dem Album „Bentheim“ gibt künstlerisch die Richtung für die insgesamt zehn Songs vor. Da ist die unverwechselbare Stimme von Simone Helle, die besonders in den tiefen Lagen überzeugt und fesselt. Ungefähr in der Mitte des Songs gibt es dann ein großartiges Trumpet vs. Mouth-Trumpet Battle, wo sich Simone Helle auch als Meistern der etwas höheren Register erweist. Dieses Album bereitet nicht nur Jazz-Fans große Freude. Zehn Songs, die einladen zum Träumen, verbunden mit einer hohen handwerklich-musikalischen Qualität.