Mit
GEISTER – EXODUS bringt Lars von Trier seine international gefeierte
Kultserie aus den 1990er Jahren zum Abschluss: Die irre Geistergeschichte
über das Krankenhaus, das auf den alten Bleichteichen in Kopenhagen
erbaut wurde, in dem das Böse Wurzeln geschlagen hat und die
medizinische Wissenschaft täglich mit sich selbst kämpft,
in dem die Schweden die Dänen verfluchen und das Mysteriöse
und Unerklärliche sich zu einer Mischung aus wildem Horror und
groteskem Humor steigern.
GEISTER – EXODUS bildet den ebenbürtigen Abschluss der
international gefeierten Kultserie aus den 1990er Jahren. Regie-Enfant-Terrible
Lars von Trier („Dancer in the Dark“) erzählt die
irre Geistergeschichte jetzt zu Ende: über ein Krankenhaus, das
auf alten Bleichteichen in Kopenhagen erbaut wurde, wo das Böse
Wurzeln geschlagen hat und die Medizin vor allem mit sich selbst kämpft.
Und wo sich das Mysteriöse mit dem Unerklärlichen schließlich
zu einer wilden Mischung aus Horror und Humor steigert. Liebgewonnene
Charaktere der ersten beiden Staffeln wie Bodil Jørgensen („Idioten“)
treffen im Reichskrankenhaus nun auf neue Gesichter, darunter Lars
Mikkelsen („The Witcher“) und Mikael Persbrandt („Sex
Education“). Die dritte und letzte Staffel der Serie skizzierte
Lars von Trier bereits in den 1990er Jahren und zeigte sie bei den
Filmfestspielen von Venedig 2022 erstmals dem Publikum.
Wie
geht man mit den Erwartungen des Publikums um, wenn man eine beliebte
Serie nach über 25 Jahren fortsetzt? Diese Frage mag sich der
dänische Filmemacher Lars von Trier gestellt haben, als er die
Entscheidung traf, seine Serie GEISTER mit einer dritten Staffel fortzusetzen.
Die Serie feierte 1994 ihre Premiere und wurde 1997 mit einer zweiten
Staffel fortgesetzt. Die Serie spielt größtenteils in der
neurochirurgischen Abteilung des Reichskrankenhauses Kopenhagen statt.
Sowohl das Personal als auch die Patienten sehen sich mit übernatürlichen
Phänomenen konfrontiert, wobei die Serie mit Humor und Horror
aufwartet und eine gute Balance zwischen diesen Polen findet.
Ein
Vorbild für die Serie war „Twin Peaks“ von Filmemacher
David Lynch. Auch diese Serie wurde nach mehreren Jahrzehnten mit
einer dritten Staffel fortgesetzt. Mit der dritten Staffel von GEISTER
erfüllt Lars von Trier vielen Fans einen großen Traum.
Doch kann die Realität den großen Erwartungen standhalten?
Die Antwort fällt positiv aus. Die dritte Staffel fügt sich
sehr schön in die Serie ein, kann jedoch trotzdem eigene Akzente
setzen. Sie überzeugt mit jeder Menge Humor, einem tollen Cast
und einer wahnwitzig-intelligenten Handlung. Der schwarze Humor in
dieser Serie nimmt vielfältig Bezug auf aktuelle gesellschaftspolitische
Themen. Doch auch ohne Vorwissen um die ersten beiden Staffeln von
GEISTER, kann man diese dritte Staffel sehr schön genießen,
was ein großer Pluspunkt darstellt.
Dancer
in the Dark
Mitte der 1960er Jahre leiden die tschechische Einwanderin Selma (Björk)
und ihr zwölfjähriger Sohn (Vladica Kostic) an einer erblichen
Augenkrankheit. Während Selmas Welt zunehmend dunkler wird und
sie schon bald nichts mehr sehen kann, arbeitet sie ununterbrochen
in einer Fabrik, damit wenigstens ihr Sohn durch eine Augenoperation
geheilt werden kann. Die traurigen Umstände versucht sie zu ertragen,
in dem sie sich regelmäßig in eine Musicalwelt hineinträumt.
Dogville
1930, Amerika zur Zeit der großen Wirtschaftskrise: In einem
kleinen Bergdorf in den Rocky Mountains taucht scheinbar aus dem Nichts
die geheimnisvolle junge Grace (Nicole Kidman) auf und sucht nach
Unterschlupf. Die Dorfbewohner nehmen sie zunächst herzlich in
ihrer Mitte auf, sind begeistert von Grace' Freundlichkeit und Charme.
Da sie den Bewohnern unbedingt eine Gegenleistung bieten will, beginnt
sie, für jeden einzelnen eine tägliche Gefälligkeit
zu erledigen: Auf die Kinder aufpassen, im Haushalt oder Garten helfen
oder einfach nur einem einsamen Blinden (Ben Gazzara) Gesellschaft
leisten.
Melancholia
Eine Geschichte aus der Perspektive zweier Schwestern. Die Melancholikerin
Justine (Kirsten Dunst) heiratet auf dem Schloss ihrer Schwester Claire
(Charlotte Gainsbourg) einen hübschen Mann (Alexander Skarsgard).
Doch von Anfang an steht das Fest unter keinem guten Stern, das Paar
kommt sogar zu spät zur eigenen Feier – sehr zum Ärger
von Claire und deren Mann John (Kiefer Sutherland). Einige Zeit später:
Justines Depressionen werden stärker und sie zieht zu ihrer Schwester
aufs Schloss während ein Planet auf die Erde zurast. Wo John
die Frauen noch in Sicherheit wiegt und glaubt, dass der Planet an
der Erde vorbeiziehen wird, bereiten sich Justine und Claire auf ganz
unterschiedliche Weise auf den Weltuntergang vor.
Breaking
the Waves
Bohrturmarbeiter Jan Nyman (Stellan Skarsgård) ist nach einem
tragischen Arbeitsunfall gelähmt. Seine naive Frau Bess (Emily
Watson), die für seine baldige Rückkehr gebetet hat, fühlt
sich schuldig - mehr noch, als Jan ihr nahelegt, sich einen Liebhaber
zu suchen, der ihre sexuellen Bedürfnisse an seiner Stelle erfüllen
kann. Für Bess kommt diese Vorstellung zunächst überhaupt
nicht in Frage, da sie ihrem Moralverständnis zuwiderläuft.
Aber Jan gelingt es, seine Frau von der Notwendigkeit zu überzeugen,
weil sie ihm von solchen sexuellen Erlebnissen berichten soll. Das,
so Jans Behauptung, würde ihn am Leben halten. Aus Liebe zu ihrem
Mann gibt Bess ihre moralische Position auf. Die Treffen mit anderen
Männern führen aber zu inneren Konflikten bei Bess und sorgen
dafür, dass ihr Ansehen im Dorf rapide sinkt.
GEISTER:
EXODUS
ET:
25.01.24: DVD, Blu-ray und digital | FSK 16
C: Lars von Trier | D: Bodil Jørgensen, Mikael Persbrandt,
Lars Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas
Dänemark, Frankreich, Schweden, Deutschland, Italien, Norwegen,
Niederlande 2022 | PLAION PICTURES