2018
erschüttert ein hinterhältiger Giftanschlag die britische
Stadt Salisbury. Der frühere russische Doppelagent Sergej Skripal
(Wayne Swann) und seine Tochter Julia werden bewusstlos auf einer
Parkbank gefunden. Was mit ihnen geschehen ist, ist zu jenem Zeitpunkt
noch unklar. Als die Ermittlungen anlaufen, finden die örtlichen
Behörden heraus, dass sie mit dem Nervengift Nowitschok in Berührung
gekommen sind. Schnell wird ein Krisenstab gebildet, in dem die Leiterin
des Gesundheitsamtes Tracy (Anne-Marie Duff) die Führung übernehmen
soll. Die Aufgabe, die von nationaler Bedeutung ist, wird für
Tracy zur Herausforderung: Wie soll sie einen unsichtbaren Feind eindämmen?
Zudem zeigen die ersten Ermittler Anzeichen von schweren Gesundheitsbelastungen.
Kriminalbeamter Nick Bailey (Rafe Spall) war offensichtlich bei der
Durchsuchung von Skripals Wohnung mit Nowitschok in Berührung
gekommen und leidet zunehmend an den Folgen…
2018 wurden der russische Doppelagent Sergej
Skripal und seine Tochter in Salisbury vergiftet. Auch die Bevölkerung
der englischen Stadt war bedroht. Eine BBC-Serie widmete sich diesem
spektakulären Kriminalfall. Sie erscheint nun für das Heimkino,
nachdem sie bereits erfolgreich auf ARTE ausgestrahlt wurde. Durch
die Corona-Pandemie sind die Ereignisse, die sich März 2018 abspielten
weitgehend in Vergessenheit geraten. Damals war eine ganze Stadt,
ja ein ganzes Land in hellem Aufruhr. Es gab lokale Lockdown, Straßen
und Plätze wurden abgesperrt, Spuren verfolgt, Kontaminationen
getestet und Quarantänen verhängt. Das alles wird in der
Serie sehr gut rekonstruiert. Im Mittelpunkt der BBC-Produktion stehen
dabei Menschen, die eine noch viel schlimmere Katastrophe verhindert
haben. Der Film fokussiert sich auf die Helden des Alltags und nicht
so sehr auf die bis heute offenen Fragen nach dem Ursprung der Ereignisse.
Das macht diese BBC-Serie so spannend und interessant.