Acht
Monate nach der Zusammenlegung der Oxford City Police Station und
der Thames Valley Constabulary hat sich einiges verändert, denn
die Männer von Cowley sind mittlerweile in alle Winde verstreut.
Der degradierte Fred Thursday (Roger Allam), der für den Tod
des jungen DC George Fancy verantwortlich gemacht wird, arbeitet bei
der neuen Castle Gate Police Station unter seinem ehemaligen Kontrahenten
DCI Ronnie Box (Simon Harrison). Jim Strange (Sean Rigby) hat eine
Führungsposition übernommen, versucht aber inoffiziell,
die alte Truppe für die Untersuchungen an Fancys Tod wieder zusammenzubringen.
Reginald Bright (Anton Lesser), einst aufrechter Leiter der Abteilung,
wurde zur Verkehrspolizei zurückversetzt und wird gezwungen,
Schülerlotsenfilmchen zu drehen, in denen er zum Beispiel einem
Pelikan über die Straße hilft. Aber auch Endeavour Morse
(Shaun Evans) durchlebt harte Zeiten.
Er
wurde ins ländliche Woodstock in Oxfordshire verfrachtet, trägt
wieder Polizeiuniform und neuerdings Schnurrbart. Noch immer leidet
jeder der vier Ermittler ganz für sich alleine am Tod des Kollegen
Fancy. Als es gilt, eine Serie brutaler Mordfälle aufzuklären,
kreuzen sich jedoch ihre Wege wieder: der Tod eines jungen Schulmädchens,
ein mysteriöser, tödlicher Autounfall und eine bösartige
Klatschkampagne inmitten eines vermeintlich beschaulichen Dörfchens
mit tödlichem Ende. Darüber hinaus droht der Mord an einem
Bibliothekar eine weitaus größere Verschwörung aufzudecken,
als es zunächst den Anschein hatte…
Die sechste Staffel der britischen Erfolgsserie
„Der junge Inspektor Morse“, die auf DVD erhältlich
ist, knüpft qualitativ erfolgreich an die vorangegangenen Staffeln
an. Den Episoden liegt ein grandios verfasstes Drehbuch zugrunde,
dass in Sachen Spannung und Unterhaltung nichts zu wünschen übriglässt.
Die Geschichte der Figuren wird intelligent weitergeführt und
die herausragende Leistung der gesamten Darstellerriege krönt
den positiven Eindruck dieser Staffel, die insgesamt vier Episoden
umfasst.