Sechs Monate, nachdem sie Davor Mimica, den mächtigen Boss des
Syndikats, ausgeschaltet hat, ist Hanna Svensson noch immer verzweifelt
auf der Suche nach einem Spitzel in den Reihen der Stockholmer Polizei.
Ihr Sohn Christian, der als verdeckter Ermittler aufgeflogen war,
befindet sich immer noch auf der Flucht, genauso wie seine große
Liebe Blanka, Davor Mimicas Schwester. Unterdessen erfährt Hanna
von Jovan Mimica, dass Clanchefin Dubravka den „Maulwurf“
an eine andere Organisation verkauft hat, doch weiß Hanna nicht,
an wen. Bei ihren Ermittlungen kommen Hanna und ihr Kollege Björn
dem sogenannten „Ring“ auf die Spur, einem Netzwerk korrupter
Polizisten, die beschlagnahmtes Rauschgift und Waffen beiseiteschaffen
und zu Geld machen. Während Hanna und Björn der Sache nachgehen,
nötigt Hanna Jovan dazu, ihr zu helfen. Durch ihre Besessenheit
überschreitet Hanna immer mehr Grenzen und bringt andere in lebensbedrohliche
Situationen.
Als
Christian überraschend aus Costa Rica zurückkehrt, besorgt
Hanna ihm einen sicheren Unterschlupf, denn nach wie vor steht ihr
Sohn auf der Todesliste der kriminellen Mimicas. Da sie weiß,
dass Christian sich auf Dauer nicht verstecken wird, gibt Hanna ihm,
um ihn wenigstens einigermaßen unter Kontrolle zu haben, den
Auftrag, den „Ring“ zu infiltrieren und mehr über
die Organisation herauszufinden. Und wiederum schwebt Christian in
allerhöchster Gefahr, denn der „Ring“ ist nicht zimperlich
mit Verrätern, ebenso wie der Mimica-Clan …
Die
zweite Staffel der schwedischen Krimiserie „Hanna Svensson –
Blutsbande“ knüpft nahtlos an die Ereignisse von Staffel
1 an und besticht mit jeder Menge Action, interessanten Charakteren
und einer intelligenten Handlung. Das liegt nicht zuletzt an Marie
Richardson, die in der Hauptrolle. Was diese Krimiserie von anderen
Nordic-Noir-Krimiserien unterscheidet ist die enorme erzählerische
Bandbreite. Es geht nicht nur um abgründige Verbrechen, sondern
um einen bunten Strauß an gesellschaftlichen Themen.