Charlie 
            (Dan Stevens), seine Frau Michelle (Alison Brie), sein Bruder Josh 
            (Jeremy Allen White) und seine Geschäftspartnerin und Freundin 
            Mina (Sheila Vand) mieten ein Haus am Meer für einen Wochenendausflug. 
            Bei der Ankunft auf dem abgelegenen Anwesen trifft die Gruppe auf 
            den Hausverwalter Taylor (Toby Huss), der sich seltsam verhält 
            und gegenüber Mina passiv-aggressive Kommentare abgibt. Schnell 
            entspinnt sich der Verdacht, dass der Gastgeber des scheinbar perfekten 
            Wochenendhauses sie ausspionieren könnte. Was ein feierlicher 
            Trip hätte sein sollen, verwandelt sich bald in etwas weitaus 
            Unheimlicheres, da gut gehütete Geheimnisse aufgedeckt werden 
            und die vier alten Freunde einander in einem ganz neuen Licht sehen. 
            
          „The 
            Rental – Tod im Strandhaus“ ist ein interessanter Genre-Mix, 
            der den Zuschauer mit jeder Menge Spannung und Nervenkitzel unterhält. 
            Dabei entzieht sich der Film von Dave Franco bewusst einer eindeutigen 
            Einordnung in ein bestimmtes Genre. Nach den ersten Minuten würden 
            man denken, dass es sich um einen subtilen Psycho-Thriller handelt. 
            Schließlich folgen Stalking-Elemente und die Vorfreude auf ein 
            spannendes und actiongeladenes Finale. Doch so einfach ist die Sache 
            nicht, was den Film deutlich heraushebt aus der Vielzahl ähnlich 
            gestalteter Filme. Die letzten 15 Minuten in „The Rental – 
            Tod im Strandhaus“ haben es in sich! Mehr soll an dieser Stelle 
            nicht verraten werden, um den Unterhaltungs- und Überraschungswert 
            nicht so schmälern.
          Der 
            Film spielt gekonnt mit den Erwartungen der Zuschauer und regt nach 
            dem Abspann für so manche kontroverse Diskussion an. Auch wenn 
            im Regiedebüt von Dave Franco nicht alles gelungen ist und einige 
            Fragen offenbleiben, ist der Film durchaus sehenswert und kann als 
            gelungen bezeichnet werden. Der Cast ist gut ausgewählt und macht 
            seine Sache gut. Hervorzuheben sind Dan Stevens („Downton Abbey“) 
            und Alison Brie („Community“), die auf ganzer Länge 
            schauspielerisch zu überzeugen wissen. Die kammerspielartige 
            Atmosphäre verdichtet die internen Gruppenkonflikte sehr schön. 
            Dieser Eindruck wird unterstützt durch die Tatsache, dass dieser 
            Film sehr gut aussieht und hochwertig in Szene gesetzt wurde.