Der
Weg in die Schauspielbranche ist nach wie vor mit vielen Hürden
verbunden. Gibt es allgemein gesellschaftliche Themen, die ihr durch
die Serie bewusst ansprechen oder hinterfragen wolltet?
Wilson
Gonzalez: Wir wollen da nicht so tief hineingehen. Wir sprechen
Themen wie Gentrifizierung zwar an, man muss aber auch nicht immer
erklären, warum etwas so ist – letztendlich weiß
man ja wo das Problem liegt. Wir wollen gewisse Themen nur anreißen
und Verständnis erzeugen, wie zum Beispiel in der Szene mit dem
Hund.
Die
Serie lebt von besonderen Begegnungen und zufälligen Momenten.
Was war die prägendste Begegnung für euch?
Wilson
Gonzalez: Die Gastauftritte waren definitiv die Highlights.
Jeder war irgendwie besonders, weil man sich immer auf die neue Person
gefreut hat. Zu den Gastauftritten zählten auch oft Leute, die
man persönlich kannte.
Gülseren
Erkut: Bei mir war das komplett anders! Als ich die Castingeinladung
gelesen habe, bin ich direkt durchgedreht. Ich bin zu meiner Schwester
gelaufen und habe geschrien: "Ich habe das Casting mit Wilson,
wie krass!" Da stand einfach meine Kindheit vor mir. Bei den
meisten Gastauftritten war ich auch super überfordert, weil ich
einerseits fangirlen wollte, aber andererseits auch professionell
bleiben musste.
Wilson
Gonzalez: Am meisten bei Ski Aggu!
Was
wünscht ihr euch für eure berufliche Zukunft?
Wilson
Gonzalez: Am besten, dass die Serie weitergeht! Dann können
wir auch weiter zusammenarbeiten. Generell ist das Spannende am Schauspiel,
dass man nie weiß, was morgen kommt und welche Anfragen hereinkommen.
Gülseren
Erkut: An erster Stelle möchte ich, dass Späti
weitergeht. Dadurch, dass das meine erste Rolle war, steht Späti
auf Platz 1. Ich bin auf jeden Fall motiviert!