Tami
Oldham (Shailene Woodley) ist nach Tahiti gereist, um Abenteuer
zu erleben. Vor Ort trifft sie aber mit Richard Sharp (Sam Claflin)
erst einmal die Liebe ihres Lebens. Zwischen den beiden funkt es
sofort und so kommt es, dass sie nur wenig später einen gemeinsamen
Trip mit Richards Segelboot quer über den Pazifischen Ozean
in Angriff nehmen. Alles läuft zunächst nach Plan –
doch dann geraten Tami und Richard in einen schweren Sturm. Beide
überleben ihn zwar, aber damit geht der Kampf gegen die Natur
erst so richtig los: Richard wird nämlich bei dem Unwetter
verletzt und daher ist es ganz allein an Tami, sich und Richard
auf dem schwer beschädigten Boot am Leben zu halten. Das rettende
Ufer ist weit entfernt und auch der Proviant neigt sich dem Ende
zu. Die Lage für das Paar scheint hoffnungslos...
Regisseur Baltasar Kormákur
(„2 Guns“, „Contraband“)versteht es in „Die
Farbe des Horizonts sehr gut, eine Mischung aus dramatischem Hochsee-Abenteuerfilm
und Liebesfilm zu stricken. Der Film wirkt zu jedem Zeitpunkt in
sich stimmig und glaubwürdig, was nicht zuletzt an den beiden
Darstellern liegt. Shailene Woodley („Das Schicksal ist ein
mieser Verräter“) und Sam Claflin („Ein ganzes
halbes Jahr“) agieren gemeinsam sehr harmonisch und spielen
das Liebespaar überzeugend. Wer jetzt aber denkt, „Die
Farbe des Horizonts“ ist ein schön anzusehender Liebesfilm,
angesiedelt in einer traumhaften Umgebung und angereichert mit einer
dramatischen Schiffskatastrophe, der liegt falsch. Es geht in diesem
Film um den puren Überlebendkampf zweier Menschen, die nur
durch die Liebe am Leben gehalten werden, die in ihnen ungeahnte
Kräfte freisetzt.
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