Espen,
ein mittelloser Bauernsohn, begibt sich mit seinen Brüdern auf
ein gefährliches Abenteuer um die Prinzessin vor einem abscheulichen
Troll zu retten und mit der Belohnung die Familie vor dem Ruin zu bewahren.
Norwegen
zur Mitte des 19. Jahrhunderts: Espen (Vebjørn Enger), ein
Sohn armer Bauern, ist der jüngste von drei Brüdern. Er
ist ein fröhlicher und abenteuerlustiger, junger Mann mit großem
Herzen, doch all seine Mitmenschen halten ihn für einen absoluten
Taugenichts. Das bestätigt sich für sie, als er eines
Tages aus Versehen die Farm seiner Familie in Brand steckt und der
komplette Ruin droht. Espen bleibt daraufhin nichts anderes übrig,
als sich auf die Suche nach einer entführten Prinzessin zu
machen, die in den Bergen von einem gigantischen Troll gefangen
gehalten wird, denn mit der versprochenen Belohnung könnte
er seine Eltern und Geschwister vor dem Hungertod bewahren. Ein
wahrlich magisches Abenteuer beginnt...
Ein
Troll ist ein Kobold oder Dämon der nordischen Mythologie.
In Norwegen erfreuen sich diese Sehr speziellen Wesen einer ganz
besonderen Beliebtheit. Da verwundert es nicht, dass „Espen
und die Legende vom Bergkönig“ 2017 ein großer
Erfolg an den norwegischen Kinokassen war. Schließlich geht
es in dem Film um einen der bekanntesten Helden des Landes, der
Held zahlreicher Geschichten und Sagen ist, wo auch Trolle ihren
nicht unwichtigen Part spielen. Der Film spielt vor der atemberaubend
schönen Naturkulisse Norwegens und begeistert mit einer spannenden
und unterhaltsamen Handlung. „Espen und die Legende vom Bergkönig“,
der auf DVD und Blu-ray erschienen ist, ist der perfekte Film für
die ganze Familie. Das Sequel ist schon in Arbeit und dürfte
ebenfalls ein Publikumserfolg werden, wenn an die Qualität
des ersten Films angeknüpft werden kann.
Der
Film passt sehr schön in die Adventszeit. Es ist ein sehr liebevoll
inszeniertes Märchen, das großen Spaß macht und
zudem auch eine spannende Abenteuergeschichte erzählt. „Espen
und die Legende vom Bergkönig“ kann man sehr schön
mit seinen Kindern schauen. Es ist schade und auch ein wenig unverständlich,
dass dieser schöne und gelungene Film nicht im Kino seine Chance
bekam. Vielleicht wird das ja beim Sequel der Fall sein. Schauspielerisch
gefällt Eili Harboe. Die 24-jährige norwegische Schauspielerin
konnte 2017 ebenfalls in „Thelma“ überzeugen, der
für Norwegen bei den Oscars 2018 in der Kategorie Bester fremdsprachiger
Film ins Rennen ging.