GRANTCHESTER
spielt im gleichnamigen Dorf des Jahres 1953, das in der englischen
Grafschaft Cambridgeshire liegt. Im Mittelpunkt steht das Leben des
Vikars Sidney Chambers, der neben seiner Tätigkeit als Geistlicher
auch als Hobby-Detektiv arbeitet.
„Grantchester“
ist eine neue britische Kriminalserie, die in GB bereits sehr erfolgreich
ausgestrahlt wurde. Fast 7,7 Millionen Zuschauer beim Serienstar
sprechen eine deutliche Sprache. Mittlerweile wurde bereits die
vierte Staffel bei ITV ausgestrahlt und lockt dabei durchschnittlich
an die 6,5 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Das kann sich
mehr als sehen lassen. Nun erscheint die komplette erste Staffel
endlich in Deutschland auf DVD. Die Handlung spielt 1953 im kleinen
Ort Grantchester in der englischen Grafschaft Cambridgeshire. Die
charismatischen Helden dieser charmanten und humorvollen Krimiserie
sind der junge Vikar Sidney Chambers, gespielt von James Norton
(„Doctor Who“, „Rush“), der nicht nur (seinerzeit
moderner) Jazzmusik und einem guten Glas Whiskey zugetan ist, sondern
auch durchaus der holden Damenwelt, was ihn immer wieder mal in
einige Schwierigkeiten bringt.
Eine
weitere große Passion Chambers‘ ist aber auch, stets
der Wahrheit ans Licht zu verhelfen, was dem örtlichen Detective
Inspector Geordie Keating, gespielt von Robson Green („Hautnah
– Die Methode Hill“) zunächst mächtig auf
die Nerven geht. Der adrette Hobby-Detektiv Chambers und der eher
unelegante Polizeikommissar und vierfache Familienvater Keating
könnten tatsächlich unterschiedlicher nicht sein. Sidney
Chambers ist groß, attraktiv und herzlich, Operettenfreund
Geordie Keating hingegen wäre gerne ein paar Inches größer
und legt keinen sonderlichen Wert auf gute Garderobe. Chambers ist
stets zuvorkommend, verständnisvoll, nonchalant und weltoffen,
der ruppige Keating verfügt nicht gerade über die besten
Manieren und ist zudem eher konservativ, häufig intolerant
und vorurteilsbehaftet. Trotz aller Gegensätze und Frotzeleien
entwickelt sich im Laufe der Zeit zwischen den beiden ungleichen
Partnern eine enge Freundschaft, und beim Backgammonspiel im Red
Lions-Pub zeigen sich sogar gemeinsame Vorlieben…
Gedreht
wurde „Grantchester“ überwiegend an Originalschauplätzen,
und man fühlt sich durch die liebevolle Ausstattung, von den
Fahrzeugen und Einrichtung über die Mode und Frisuren –
bis hin zu Alkohol und Zigaretten am Arbeitsplatz direkt zurückversetzt
ins England der 50er-Jahre. Die Vorlage der TV-Serie Grantchester
basiert auf den Kurzgeschichten „Grantchester Mysteries“
des englischen Autors James Runcie, dessen Vater von 1980 bis 1991
Erzbischof von Canterbury war.