Drei
Jahre nach einer Reaktorkatastrophe ist der Norden Spaniens von Normalität
weit entfernt. Spezialkommandos dekontaminieren im kilometerweiten Umkreis
eine menschenleere Zone, während erste Rückkehrer in nicht
allzu weiter Entfernung vorsichtig wiederangesiedelt werden. In der
Sperrzone stellt ein Einsatzkommando die Schmugglerin Zoe.
Nach
einem Atomunfall im Norden Spaniens wurde eine riesige Sperrzone
eingerichtet um das Risiko einer radioaktiven Ausbreitung einzudämmen.
Drei Jahre nach der Reaktorkatastrophe ist der Norden Spaniens von
der Normalität weit entfernt. Nachdem die Überlebenden
in einer neuen Stadt 50 km vom Kraftwerk entfernt untergebracht
wurden dekontaminieren Spezial-kommandos im kilometerweiten Umkreis
eine menschenleere Zone. Eine Reihe von mysteriösen Morden
veranlasst den Polizeichef Héctor, der die Katastrophe überlebt
hat, zu Ermittlungen. Eigentlich will er nur die Täter finden,
doch bei seinen Recherchen entdeckt er viele andere Ungereimtheiten,
denn nach der Katastrophe hat sich die Realität in „La
Zona“ für immer verändert. In der Sperrzone stellt
sein Einsatzkommando die Schmugglerin Zoe. Die junge Frau war mit
ihrem Onkel Esteban verabredet, doch ihr und den Polizisten bietet
sich ein Bild des Grauens: Wölfe umkreisen Estebans verstümmelten
Leichnam. Der Bericht des Gerichtsmediziners Ramon lässt Héctor
das Blut in den Adern gefrieren: Nicht nur die Wölfe haben
von Estebans Leichnam gefressen, es gibt außerdem Bissspuren
eines Menschen. Bald tauchen weitere Bedrohungen auf, die beinahe
so greifbar sind wie nukleare Strahlung: politische Korruption,
dunkle Geschäftsinteressen, das Gefühl, dass sich hinter
der Situation etwas Dunkleres befindet, als es scheint…
„La
Zona“ spielt bewusst mit den Erwartungen der Zuschauerinnen
und Zuschauer. Die Serie, deren erste Staffel nun auf DVD und Blu-ray
erscheint, spielt ein spannendes Szenario durch und kann dabei auf
eine routinierte Inszenierung bauen. Man braucht etwas, um sich
in der Handlung zurechtzufinden, doch die Ausdauer lohnt sich. Man
wird belohnt mit tollen Schauspielerinnen und Schauspielern, welche
die allgegenwärtige und nur schwer fassbare Bedrohung sehr
glaubwürdig transportieren. Geschaffen wurde „La Zona“
von den Brüdern Jorge und Alberto Sánchez-Cabezudo:
"Wir wollten die Welt von Tschernobyl oder Fukushima auf eine
lokale Bühne bringen, in eine alltägliche Umgebung, in
der die Regeln und die sozialen Rollen vertauscht wurden. Wir haben
im Norden Spaniens ein Atomkraftwerk erfunden in dem ein Unfall
passiert und um das eine Sperrzone geschaffen wurde Die Umsiedlung
und die Wiedereingliederung in die nahe gelegene Stadt und die Gesellschaft,
die sich an die neue Situation anpasst, steht als Metapher für
die Krise“ (Jorge Sánchez-Cabezudo).
ESP,
D 2017 | eye see movies | VÖ: 24. Juni
2019 (FSK 16) D: Eduard Fernández, Álvaro
Cervantes, Alba Galocha, Alexandra Jiménez, Manolo
Solo