DVD
& BLU-RAY
M.
C. Escher
Reise in die Unendlichkeit
Treppen,
die gleichzeitig aufsteigen und hinabgehen, um sich in einem Kreis zu
verbinden. Figuren, die sich in 2D-Schablonen verwandeln, um wieder
plastisch zu werden. Paradoxe Landschaften und surreale Stadtszenen.
Metamorphosen, in denen sich Vögel zu Fischen und wieder zu Vögeln
transformieren – M. C. Eschers Werk fasziniert Millionen von Fans.
Der
niederländische Künstler M. C. Escher (1898 - 1972) sprach
von sich selbst nicht als Künstler, sondern als Mathematiker.
Anhand seiner Grafiken und den weltberühmten unmöglichen
Figuren wurde er über die Landesgrenzen der Niederlande bekannt.
So zählt das Werk „Aufsteigend – Absteigend“
zu seinen bekanntesten Werken. Zu sehen ist darauf eine „Penrose-Treppe“,
eine in sich geschlossene zweidimensionale Darstellung einer dreidimensionalen
Treppe, die in sich selbst zurückläuft. So wird die Illusion
geschaffen, dass die Treppe unendlich hoch und runterführt.
Zu sehen ist diese Treppe auch in Christopher Nolans „Inception“.
In seinem Dokumentarfilm lässt
„M.
C. Escher - Reise in die Unendlichkeit“ von Regisseur Robin
Lutz ist ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnlicher
Film, der sehr zu empfehlen ist. Alles andere als eine außergewöhnliche
Beschäftigung wäre diesem Universalgenie unangemessen.
Maurits Cornelis war ein niederländischer Künstler und
Grafiker, der vor allem durch seine Darstellung unmöglicher
Figuren bekannt wurde und von sich gerne als Mathematiker sprach.
Seine Werke haben bis auf den heutigen Tag einen enormen Einfluss
auf die Kunstgeschichte und die Moderne. Auch wenn der Name M.C.
Escher nicht jedem Menschen geläufig ist, sind es seine Kunstwerke
mit Sicherheit.
Die
Dokumentation basiert auf den Tagebucheinträgen des Künstlers
und auf seinen zahlreichen Briefen, die von Schauspieler Matthias
Brandt vorgetragen werden, der über eine wundervolle Stimme
verfügt. Man taucht in dieser Dokumentation ein in eine faszinierende,
inspirierende und zugleich fremde Welt, wo die Grenze zwischen Genie
und Wahnsinn nicht zu existieren scheint. Zahlreiche Fotos und Einspielungen
in sowie Aussagen seiner Familienangehörigen malen ein komplexes
und vollständiges Bild von M.C. Escher für den Zuschauer.
Das Ergebnis ist eine Doku, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Niederlande
2018 | MFA+ Cinema | VÖ: 03. April
2020 (FSK (0) R: Robin Lutz | Dokumentation