Im
Jahr 2020 stellt Elias van Dorne, CEO des weltweit größten
Herstellers von Robotern, seine bisher mächtigste Erfindung vor:
Kronos, ein Super-Computer, der das Ende aller Kriege bedeuten soll.
Doch Kronos erkennt blitzschnell, dass der einzige Feind des weltweiten
Friedens der Mensch selbst ist.
Im Jahr 2020 stellt Elias van
Dorne (John Cusack), CEO des weltweit größten Herstellers
von Robotern, seine bisher mächtigste Erfindung vor: Kronos,
ein Super-Computer, der das Ende aller Kriege bedeuten soll. Doch
als Kronos online geht, dauert es nicht lange, bis dieser feststellt,
dass der einzige Feind des Weltfriendens der Mensch selbst ist –
und der Computer startet eine globale Roboter-Attacke, um die Erde
von der Infektion Menschheit zu befreien. 97 Jahre später hat
nur noch eine kleine Zahl von Menschen überlebt und versteckt
sich tagein tagaus vor den Killer-Maschinen. Doch die beiden Teenies
Andrew (Julian Schaffner) und Calia (Jeannine Wacker) schließen
sich zusammen, um in eine unbekannte Welt vorzustoßen, von
der es heißt, dass es dort keine Roboter gebe. Sie brechen
auf zu einer beschwerlichen und gefährlichen Reise –
aber gibt es die neue Heimat überhaupt?
„Singularity“
ist ein Sci-Fi-Survival-Thriller, der eine bewegte Produktionsgeschichte
aufweisen kann. Vor sechs Jahren nahm alles seinen Anfang, als in
Prag die Dreharbeiten zu diesem Film begannen. Unter dem damaligen
„Aurora“ sollte der Debütfilm des damals 20-jährigen
Regisseurs Robert Kouba entstehen. So weit, so gut. Doch nach diesem
vielversprechenden Beginn lag das Projekt erstmal auf Eis. Was folgte
waren einige Szenen mit Hollywoodstar John Cusack („2012“,
„High Fidelity“), die nachträglich gedreht wurden
und ein Kinostart in den USA Ende 2017. Das Problem ist jedoch,
dass diese nachträglich eingefügten Szenen wie Fremdkörper
wirken und nicht so recht zur restlichen Handlung passen wollen.
Trotzdem
ist die Grundidee des Films interessant und reizvoll. Er orientiert
sich lose an Klassikern des Genres wie „Terminator 2“
und „Matrix“, kann aber aufgrund seines eher schmalen
Budgets nicht wirklich mithalten. Der Titel des Films bezieht sich
auf einen Ausdruck aus der Künstlichen Intelligenz (KI). Er
beschreibt den Zeitpunkt an dem lernfähige Maschinen sich mit
so großem Tempo selbst verbessern können, dass Menschen
die Entwicklung nicht mehr nachvollziehen können. Nach einem
rasanten Anfang, wo genau dieses Szenario eintritt und die KI die
Menschheit als größten Friedens identifiziert und nahezu
ausrottet. Danach geht dem Film allerdings ein wenig die Puste aus.
USA, Schweiz
2012 | EuroVideo Medien GmbH | VÖ :
06.06.2018 (FSK 16)
Regie: Robert Kouba | D: Carmen
Argenziano, John Cusack, Eileen Grubba, Jeannine Wacker
Die
fatale Lage der Menschheit, am Rande der Auslöschung und die
damit verbundene Verzweiflung der handelnden Charaktere wollen nicht
so recht emotional herüberschwappen. Die Figuren wirken teilweise
recht matt und wenig überzeugen, bzw. emotional leer. Die beiden
Jungdarsteller agieren engagiert, aber teilweise auch sehr übertrieben,
darunter „Sturm der Liebe“-Star Jeannine Wacker. „Singularity“
punktet mit einer interessanten Handlung, kann aber erzählerisch
und darstellerisch nicht auf ganzer Linie überzeugen.