Es
ist die große Liebe: Will (Oscar Isaac) und Abby (Olivia Wilde)
lernen sich als Studenten in New York kennen, heiraten und freuen sich
auf ihr erstes Kind. Nach einer Familientragödie muss sich Irwin
(Mandy Patinkin) um seine Enkelin Dylan (Olivia Cooke) kümmern
und tut alles, um die verschlossene junge Frau glücklich zu sehen.
Und im fernen Spanien entdeckt der verbitterte Plantagenbesitzer Mr.
Saccione (Antonio Banderas) sein Herz und wird zur Vaterfigur für
den Sohn von Kellnerin Isabelle (Laia Costa), die sich nichts mehr wünscht
als ein besseres Leben.
In
einer generationenübergreifende Liebesgeschichte kreuzen sich
die Schicksale verschiedener Menschen über den Verlauf mehrerer
Jahrzehnte und an verschiedenen Orten auf der Welt: Darunter ist
der New Yorker Drehbuchautor Will Dempsey (Oscar Isaac), der mit
Hilfe seiner Therapeutin Dr. Cait Morris (Annette Bening) versucht,
die Trennung von seiner Ehefrau Abby (Olivia Wilde) zu verarbeiten,
aber die meiste Zeit von Samuel L. Jackson (spielt sich selbst)
träumt. Auf einer spanischen Farm kümmert sich der Besitzer
Vincent Saccione (Antonio Banderas) etwas zu sehr um den Sohn und
die Frau seines Angestellten Javier Gonzalez (Sergio Peris-Mencheta).
Und Dylan (Olivia Cooke) tritt an ihrem 21. Geburtstag mit ihrer
Metal-Band auf, legt sich dann aber mit einem Flaschenwerfer aus
dem Publikum an und trifft später auf einer Bank am Straßenrand
auf ihre große Liebe…
„So
ist das Leben - Life Itself“ von Regisseur Dan Fogelman („Mr.
Collins' zweiter Frühling“) ist ein mehr oder weniger
gelungenes Drama, dass sich mit den wichtigen Fragen des Lebens
beschäftigt und einer beeindruckenden Darstellerriege aufwartet.
Es geht um die Frage, ob wir unsere eigene Geschichte schreiben
oder ob das Ende schon am Anfang feststeht und wir auf vorbestimmten
Bahnen wandeln. Doch die Antworten sind weniger tiefschürfend
als der Film vermuten lässt. Aber vielleicht ist ja auch der
Weg das Ziel. Schließlich sind simple Ja oder Nein Antworten
nur selten wahr und zielführend. Der Film will über das
Leben berichten und ist letztendlich doch nur eine kunstvolle Erzählung
auf der Metaebene. Dabei sind die fünf Kapitel des Films in
Sachen Erzählstil und Inszenierung Referenzen an die Filmgeschichte
und passen sich in ihrem Stil an die jeweiligen Hauptfiguren an.
Das
ist eine spannende Idee, versandet jedoch schnell in einer kunstvollen
Ästhetik, die sich zunehmend mehr entfernt von den realen Fragestellungen
des Films. Ebenso spielt der Film mit Wahrheit und Fiktion und führt
den Zuschauer zunehmend auf falsche Fährten. Wo es an philosophischer
Tiefe fehlt, konfrontiert der Film die Zuschauer mit Themen wie
Selbstmord, Missbrauch und Krankheiten, um eine emotionale Verfasstheit
zu erschaffen. Das ist wenig subtil und berührt nur selten.
Das ist schade, weil es sich um wichtige Themen handelt, die von
tollen Schauspielerinnen präsentiert werden. Es scheint, als
ob sich der Film nicht so richtig entscheiden kann wohin er eigentlich
will. Dabei geben die Schauspieler, angeführt von Oscar Isaac
(„Star Wars – Episode VII: Das Erwachen der Macht“)
und Olivia Wilde („Dr. House“) mehr als redlich und
machen diesen Film letztendlich doch sehenswert.
USA,
Spanien 2018 | EuroVideo | VÖ: 13.
Februar 2020 (FSK 12) R: Dan Fogelman | D: Oscar
Isaac, Olivia Wilde, Annette Bening, Samuel L. Jackson,
Antonio Banderas
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ist der 20.02.2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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